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Politik des Bundes für die ländlichen Räume und Berggebiete – Für eine kohärente Raumentwicklung Schweiz

Die Schweiz zeichnet sich durch eine aussergewöhnliche landschaftliche, politische, kulturelle, sprachliche und wirtschaftliche Vielfalt aus. Diese prägt nicht nur die Identität der Schweiz nach innen, sondern auch das Bild der Schweiz im Ausland. Diese Vielfalt steht aber auch unter Druck. Die Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt stellen die räumliche Entwicklung der Schweiz vor grosse Herausforderungen. Zusammen mit der Agglomerationspolitik bildet die Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete einen wesentlichen Bestandteil der schweizerischen Raumentwicklung. Die beiden Politiken ergänzen sich gegenseitig und leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Raumkonzepts Schweiz, das ein Denken und Planen in stadt-land-übergreifenden Handlungsräumen fordert. Mit der Weiterentwicklung der Agglomerationspolitik und der Erarbeitung einer Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete kann der Bund den spezifischen und gemeinsamen Herausforderungen von Stadt und Land adäquat Rechnung tragen und auf eine kohärente Raumentwicklung Schweiz hinwirken. Gleichzeitig leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Stärkung des inneren Zusammenhalts der Schweiz. Mit der auf den 1. Mai 2014 in Kraft gesetzten Änderung vom 15. Juni 2012 des Raumplanungsgesetzes vom 22. Juni 1979 (RPG; SR 700) konnte zudem die rechtliche Basis für eine kompakte Siedlungsentwicklung, welche die Landschaft schont und gleichzeitig die Attraktivität der Schweiz als Wohn- und Arbeitsort sichert, verbessert werden.

Jahr
2015
Herausgeber
Bundesrat
Ort
Bern
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