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​​​​​​​Bild: cre8ture  / pixelio.de​​​​​​​.

«Coopetition» für den Tourismus und ein Zukunftsplan für eine Baselbieter Region

Im Rahmen des Modellvorhabens Nachhaltig Raumentwicklung (MoVo) «Metropolitane Tourismusregion» wurde für den Metropolitanraum Zürich ein Lösungsmodell entwickelt, um den Geschäftstourismus zu stärken. Die Beteiligten des MoVo «Zukunft Frenkentäler» möchten die Zusammenarbeit von elf Baselbieter Gemeinden fördern: Sie zeichneten ein gemeinsames Zukunftsbild und formulierten eine gemeinsame Absichtserklärung. Neue Berichte zu den Projekten wurden veröffentlicht.

Modellvorhaben «Metropolitane Tourismusregion»

Der Metropolitanraum Zürich ist die grösste Tourismusregion der Schweiz. Jede fünfte Übernachtung wird dabei im Rahmen einer Geschäftsreise gebucht. Um den Geschäftstourismus zu stärken, hat die Metropolitankonferenz Zürich ein Lösungsmodell zur Zusammenarbeit zwischen den Anbietern im Bereich Tagungsorganisation entwickelt und setzt dabei auf «Coopetition», einer Mischung aus Kooperation und Wettbewerb. Zentral für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Anbietern ist deren Vernetzung. Wenn die verschiedenen sich konkurrierenden Anbieter im Bereich Tagungsorganisation vermehrt zusammenarbeiten, profitiert der Raum als Ganzes – woraus dann wieder jeder Einzelne einen Nutzen zieht. Das gemeinsam entwickelte Modell besteht aus drei Gefässen: einer Denkfabrik, einem Forum und einer Förderstelle.

Modellvorhaben «Zukunft Frenkentäler»

Gemeindegrenzen erweisen sich schon heute bei vielen öffentlichen Aufgaben als zu eng. Das gilt erst recht mit Blick in die Zukunft. Eine verstärkte regionale Zusammenarbeit bietet grosse Chancen. Elf Baselbieter Gemeinden im Raum Liestal/Frenkentäler haben dies erkannt: Mit einer Testplanung wurden Stärken, Potentiale und Chancen der Region ausgelotet und daraus ein gemeinsames Zukunftsbild mit konkreten Handlungsfeldern sowie eine Absichtserklärung in Form einer Charta formuliert. Damit haben die Gemeinden einen wichtigen Schritt gemacht, um für die anstehenden Aufgaben gerüstet zu sein. Erste Teilprojekte zur Umsetzung der Ziele und Strategien von «Zukunft Frenkentäler» sind bereits in Arbeit. Durch die begonnene Zusammenarbeit hat die Region ein Gesicht bekommen. Ein nächster Schritt besteht nun darin, die regionale Zusammenarbeit verbindlicher zu gestalten und die gemeinsame Fortführung des Entwicklungsprozesses sicherzustellen.

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