Elektromobilität in der Gemeinde fördern – mit System
Elektrofahrzeuge sind ein unverzichtbares Schlüsselelement, um die Klimaziele des Bundes zu erreichen. Experten teilen ihr Wissen und zeigen anhand von Best-Practice-Beispielen, wie Sie Rahmenbedingungen für die Bereitstellung von Ladeinfrastrukturen schaffen und die Planungsinstrumente zur Förderung der Elektromobilität einsetzen können.
Wird erneuerbarer Strom eingesetzt, können Elektrofahrzeuge einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion fossiler Treibstoffe im Verkehr leisten, die lokalen Emissionen senken und den Lärm vermindern. Gemeinden sind jetzt gefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen für die Bereitstellung von Ladeinfrastrukturen zu schaffen und Massnahmen zur Elektromobilitätförderung in den Planungsinstrumenten zu verankern.
Die Teilnehmenden erfahren im Rahmen dieses Kurses anhand verschiedener Best-Practice-Beispiele, wie sie mit einer vorausschauenden Infrastruktur, gezielter Beratung und Förderprogrammen Anreize schaffen und zentrale Akteure einbinden. Zudem lernen sie die neusten technologischen Entwicklungen kennen, können individuelle Fragestellungen einbringen und im Erfahrungsaustausch mit Referenten und Teilnehmenden Impulse für die konkrete Umsetzung im Alltag mitnehmen.
Kursziele
Die Teilnehmenden
- können die verschiedenen Handlungsfelder von Gemeinden im Bereich E-Mobilität erörtern.
- sind in der Lage, ein vorausschauendes E-Mobilitätskonzept für ihre Gemeinde zu erarbeiten.
- erfahren anhand von Best-Practice-Beispielen, wie sie eine innovative Mobilitätsinfrastruktur und Dienstleistungsangebote in ihrer Gemeinde fördern können.
- wissen über wichtige technische Entwicklungen Bescheid und können diese in ihren Projekten zielführend anwenden.
Zielpublikum
Energie- und Mobilitätsverantwortliche der Gemeinden, Vertretende von Baubehörden, Planende
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt.
Programm
Begrüssung und Organisation
Susanne Rutz, Projektleiterin Pusch - Praktischer Umweltschutz
Übersicht und Potential der E-Mobilität in der Schweiz
Peter de Haan, ETH-Dozent für Energie und Mobilität, EBP
E-Mobilitätskonzept I: öffentliche Ladeinfrastruktur und Baubewilligungsverfahren
Ilaria Besozzi, Co-Direktorin - Strategische Partnerschaften, Protoscar AG
E-Mobilitätskonzept II: Ladeinfrastruktur in gemeindeeigenen Liegenschaften
Hardy Schröder, Senior Energieberater EKZ
Gruppenarbeit I: Erarbeitung einer eigenen E-Mobilitätstoolbox
Vom Ist-Zustand über die Strategieziele zum Konzept
Mittagessen, 12.25 – 13.35 Uhr
Nachmittag, 13.35 – 16.20, optional bis 17.00
Förderung E-Mobilität in der Gemeinde: optimale Rahmenbedingungen und Beschaffung
Isolde Erny, Projektleiterin Elektromobilität, EBP
Gruppenarbeit II:
Vorstellen und Diskussion der E-Mobilitätstoolboxen
Best Practice: Vorstellen eines beschafften elektrischen Nutzfahrzeugs
Co-Referat: Mireille Salathé, Projektleiterin EnAW-Programm für elektrische schwere Nutzfahrzeuge und Gemeindevertreterin
Technische Entwicklungen und Zukunftsvisionen
Isolde Erny, Projektleiterin Elektromobilität, EBP
Diskussion und Kursabschluss
Optional: Begehung der Zukunftsinsel Dietikon (16.20 – 17.00 Uhr)
Hardy Schröder, Senior Energieberater EKZ
Kosten
Mitglied Pusch CHF 370.-
Mitglied Schweizerischer Gemeindeverband, Schweizerischer Städteverband, Mitarbeitende und Kundinnen und Kunden EKZ und KliK CHF 410.-
Nichtmitglied CHF 490.-