
Das Ziel des Projekts 24 ist die bessere Vernetzung der wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Verkehrs- und Raumplanung. Im Zentrum des Projekts steht der Korridor 24, der durch einige der wichtigsten Wirtschaftsregionen Europas verläuft. Es handelt sich um einen wichtigen Nord-Süd-Verkehrskorridor (Niederlande, Deutschland, Schweiz und Italien), der den Rotterdamer Hafen an der Nordsee mit dem Mittelmeerhafen von Genua verbindet. In seinem Einzugsgebiet wohnen 70 Millionen Menschen; 700 Millionen Tonnen Waren werden jährlich zwischen den einzelnen Räumen transportiert. Dies macht rund 50% des Nord-Süd-Güterverkehrs auf der Schiene aus. Mit der Öffnung des Tunnels am Lötschberg (2007) und voraussichtlich 2017 am Gotthard sowie den Ausbauten im Zulauf erhöht sich die Bedeutung des Korridors 24. Engpässe und die mangelnde transregionale Koordination beeinträchtigten jedoch das Potenzial der Transversale und begrenzen ihre wirtschaftliche und räumliche Entwicklung. Im Rahmen des Projekts sollen daher Planungsinstrumente erstellt und konkrete Lösungen zur Überwindung der Hindernisse gefunden werden. Dabei soll die aktive Beteiligung aller Partner sichergestellt werden.