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Bild: regiosuisse.

Ideen zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung gesucht

Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und die Eidgenössische Migrationskommission (EKM) laden Kantone und Gemeinden dazu ein, Vorhaben zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bis am 15. September 2017 einzureichen. Die Projekte müssen spätestens im Januar 2018 beginnen.

Das ARE als Fachbehörde für Fragen der nachhaltigen Entwicklung schreibt sein jährliches Förderprogramm Nachhaltige Entwicklung zusammen mit dem Programm «Citoyenneté: mitreden, mitgestalten, mitentscheiden» der Eidgenössischen Migrationskommission (EKM) aus. Gemeinsam wollen die beiden Programme kantonale und kommunale Strategieprozesse zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung unterstützen – beispielsweise Leitlinien und Aktionsprogramme – sowie Projekte von Kantonen und Gemeinden. Um Fördergelder zu erhalten, sind Kantone und Gemeinden aufgerufen, Vorhaben einzureichen, die eines oder mehrere der 17 Ziele der Agenda 2030 verfolgen, beispielsweise zu den Themen sozialer Zusammenhalt, Quartierentwicklung oder nachhaltige Beschaffung.

Mehr dazu in der Medienmitteilung des Bundes

Nachhaltige Entwicklung und die Agenda 2030

Um zur globalen wirtschaftlichen Entwicklung beizutragen, menschliches Wohlergehen zu fördern und die Umwelt zu schützen, verabschiedete die Staatengemeinschaft 2015 – darunter auch die Schweiz – die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Diese umfasst als neuer globaler Referenzrahmen für nachhaltige Entwicklung 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDG). Alle Länder sollen gemäss ihren Möglichkeiten dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen. Auch die Schweiz ist aufgefordert dazu beizutragen, wobei Kantone und Gemeinden eine wichtige Rolle spielen.

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