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«Regionalpolitik vs. Agglomerationspolitik». Ergebnisblatt 2 der regiosuisse-Wissensgemeinschaft Romandie

Agglomerationen, ländliche Gebiete und Berggebiete greifen funktionell wie geografisch stark ineinander. Auf diesem Zusammenspiel der städtischen und ländlichen Gebiete, die sich mit ihren Leistungen aus verschiedenen Schwerpunktsektoren ergänzen (Dienstleistungen vs. Industrie resp. Land- und Forstwirtschaft), gründet mitunter auch die Attraktivität des Standorts Schweiz im internationalen Wettbewerb. Daher gilt es, die städtischen und ländlichen Gebiete auch raumplanerisch integrativ zu betrachten und die entsprechenden Politiken aufeinander abzustimmen. Auf Bundesebene geschieht dies jedoch häufig auf einer sehr abstrakten Ebene, die vor konkreten Fragen und Problemstellungen haltmacht. Auch in der konkreten Umsetzung, die sich auf kantonaler, regionaler oder Gemeindeebene abspielt, fehlt es oft an Willen und Mitteln, die entsprechenden Programme oder Projekte zu koordinieren. Um eine Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land sowie eine integrale Planung zu ermöglichen, müssen diese Blockaden überwunden werden. Hierzu ist der Dialog durch Institutionalisierung und Förderung auf allen Ebenen zu stärken. Es sind Ansätze zu wählen, die administrative Grenzen, zugunsten von funktionalen Räumen, übergreifen.

Jahr
2011
Herausgeber
regiosuisse
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