Unter dem Aspekt der territorialen Kohäsion betrachtet, sind Grenzregionen Räume, in denen die Barrieren für territoriale Integration und Wettbewerbsfähigkeit besonders offensichtlich sind. Der Verlust hochqualifizierten Humankapitals durch Abwanderung, bzw. das Fördern, Halten und Gewinnen von Fachkräften in Grenzregionen, das sogenannte «brain-drain/brain-gain» Phänomen, ist in diesem Zusammenhang eine besondere Herausforderung. Das Vorhandensein von qualifizierten Arbeitskräften ist der zentrale Schlüsselfaktor für die Innovationskraft und die Wachstumsmöglichkeiten einer Region. Die Projektpartnerschaft, bestehend aus Akteuren aus acht europäischen Grenzregionen, wird nach spezifischen Instrumenten und Massnahmen für den Umgang mit dieser Thematik suchen und diese testen und kommunizieren.
ext_project.objectives
Im Zentrum des INTERREG IVC-Projektes «Brain Flow» steht die Entwicklung von geeigneten politischen Strategien und Instrumenten, um hochqualifizierte Fachkräfte in den (Grenz-) Regionen zu halten bzw. deren Abwanderung zu verringern und stattdessen deren Zuwanderung zu fördern. Damit beabsichtigt das Projekt, einen Beitrag zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten (Grenz-)Regionen zu leisten.
ext_project.content
Das Projekt sieht vor, dass insgesamt acht Teilprojekte in folgenden Bereichen umgesetzt werden sollen:
- Erhöhung der regionalen Attraktivität für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
- Unterstützung der KMU-Wirtschaft in den regionalen Hauptwirtschaftszweigen
- Massnahmen im Bereich der höheren Bildung und Weiterbildung.
ext_project.assignment
- Dieses Projekt ist von wichtiger Bedeutung für die Positionierung des Wirtschaftsraums Nordwestschweiz / Oberrhein im internationalen Standortwettbewerb (Gewinnen von Talenten, Innovation, Qualität der Bildungssysteme, Lebenslanges Lernen usw.).
- Förderung von Humankapital
- Durchlässigkeit und Integration des Arbeitsmarktes
- Gemeinsames Lernen / Weiterentwickeln