Die Plattform für Regionalentwicklung in der Schweiz

Nachhaltig & konkurrenzfähig: Moderne Vergütungssysteme in der Praxis

Nachhaltigkeitskriterien in Vergütungssysteme zu integrieren, birgt nicht nur eindeutige Vorteile für die Entwicklung Ihres Unternehmens, sondern spielt auch für Mitarbeitende und Investor*innen eine zunehmende Rolle. Doch wie kann das in der Praxis erfolgreich funktionieren? Und was sind aktuelle Trends, Chancen und Herausforderungen? Lassen Sie uns diesen Fragen gemeinsam auf den Grund gehen.

Die Lohnstruktur vieler Arbeitnehmenden beinhaltet eine variable Vergütungskomponente. Diese wird klassischerweise auf Basis von ökonomischen Kriterien festgelegt, wie dem Erreichen der eigenen Ziele oder der allgemeinen Umsatzstärke des Gesamtunternehmens. In der heutigen Zeit wäre es aber sinnvoll, auch ESG (environmental, social & governance)-Kriterien in der variablen Vergütung zu berücksichtigen und damit die nachhaltige Unternehmensentwicklung zu fördern. 

Die Vorteile sind zahlreich: ESG-Kriterien in der variable Vergütung zu integrieren, könnte beispielsweise dafür genutzt werden, den schonenden Umgang mit Ressourcen im Unternehmen zu steigern. Neben den Vorteilen für Klima- und Ressourcenschutz oder auch Sozialverträglichkeit, spielt die Integration von ESG-Leistungen auch für verschiedene Stakeholder, wie Investor*innen, eine zunehmende Rolle. 

Die aktuellen Trends und Herausforderungen zur Integration von Nachhaltigkeit in der variablen Vergütung und welche Wettbewerbsvorteile eine Integration mit sich bringt, erklärt Claudia Würstle von HCM International.

Zentrale Fragen dabei sind:

  • Warum integrieren immer mehr Unternehmen ESG-Ziele in der Vergütung und welches sind die aktuellen strategischen Herausforderungen dazu?
  • Wie können ESG-Kriterien in die Vergütung aufgenommen, gemessen und damit nachhaltiger Fortschritt incentiviert werden?
  • Welche Mythen bestehen zum Einbezug von ESG in die Vergütung und welche Governance-Prozesse sind für eine erfolgreiche Implementierung erforderlich

Neben Claudia Würstle gibt es ausserdem Inputs von Reto Schnarwiler von Swiss Re und Tobias Gemperle von Baloise. Sie werden anschaulich zeigen, wie Nachhaltigkeitskriterien in Vergütungssystemen in der Praxis implementiert werden können. Lassen Sie sich inspirieren und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen.

Dieser Event wird ermöglicht durch HCM International, vielen Dank!

Programm
16:00 | Begrüssung

16:10 | Input Claudia Würstle, HCM International

16:30 | Input Reto Schnarwiler, Swiss Re

16:45 | Input Tobias Gemperle, Baloise

17:00 | Frage- /Diskussionsrunde

ab 17:30 | Apéro

Referierende
Claudia Würstle, ist Manager bei HCM International Ltd. und im Bereich der Nachhaltigkeit in Vergütungssystemen und Governance, Performance Analyse sowie der Implementierung von Vergütungskonzepten und Performance Management Systemen im Banken- und Industrie-Bereich tätig. Sie hält einen Master-Abschluss der Universität St. Gallen (HSG) und arbeitete zuvor in den Bereichen Strategieberatung, Mergers & Acquisitions und Corporate Governance. Claudia Würstle ist als Sustainability Associate der International Society for Sustainability Professionals (ISSP) zertifiziert.

Reto Schnarwiler leitet Group Sustainability bei der Swiss Re. Mit seinem 10-köpfigen Team ist er zuständig für die Nachhaltigkeitsstrategie, deren Umsetzung sowie auch die dazugehörigen Kommunikationsaspekte für die Swiss Re Group. Reto Schnarwiler stiess 1996 zur Swiss Re und hatte seither verschiedene Führungsrollen im operativen Kundengeschäft wie auch in strategischen Funktionen. So hat er beispielsweise die Einheit Public Sector Solutions gegründet und aufgebaut, die massgeschneiderte Risikotransferlösungen für Staaten, Entwicklungsorganisationen und NGOs anbietet. Zudem war er 2 Jahre in New York stationiert, wo er lokale Versicherungsgesellschaften beraten hat. Reto Schnarwiler hat einen BWL Abschluss der Universität St. Gallen und einen CAS der Swiss Board School.

Tobias Gemperle (Kurzprofil folgt)

Schutzkonzept
Der Einlass wird auf Personen mit Covid-Zertifikat beschränkt. Alle Teilnehmer*innen ab 16 Jahren müssen ein Covid-Zertifikat (QR-Code) mit einem gültigen Ausweisdokument vorweisen. Der Zutritt ist ohne gültigen QR-Code nicht möglich und Sie haben keinen Anspruch auf Rückerstattung des Ticketpreises. Vor Ort werden keine Covid-Tests angeboten. Falls die epidemiologische Lage und/oder die behördlichen Massnahmen es erfordern, behalten wir uns das Recht vor, die Bestimmungen anzupassen oder den Dialog 2030 online durchzuführen. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit, es entsteht kein Rückerstattungsanspruch.

Terminart
Informationstag
Terminort
Westhive Coworking Hardturm, Hardturmstrasse 161, 8005 Zürich
Veranstalter
Der Verband für nachhaltiges Wirtschaften (öbu)
Kontakt
info@oebu.ch
Artikel teilen