Die Fachkräfteinitiative wird in die ordentliche Politik überführt
Die Fachkräfteinitiative (FKI) wurde 2011 lanciert, um die wichtige Fachkräfte-Thematik als politische Aufgabe zu etablieren und Impulse für Lösungen auszulösen. Die bisherige Auswertung zeigt, dass die FKI Erfolge erzielt hat und das Thema etabliert ist. Deshalb hat der Bundesrat beschlossen, die Fachkräfteinitiative in die ordentliche Politik zu überführen.
Die Fachkräfteinitiative wurde 2011 lanciert, um die Bekämpfung des Fachkräftemangels als politische Aufgabe zu etablieren und Impulse zur Reduktion der Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften zu liefern. Die FKI wurde seit 2011 schrittweise ausgebaut. Im Frühling 2018 lag die Zahl der Massnahmen bei 44. Dieser Auf- und Ausbau führte zu positiven Ergebnissen: So zeigt der zweite Monitoring-Bericht zur FKI, dass die Arbeitsmarktbeteiligung von 2010 bis 2017 jährlich um durchschnittlich 18'900 vollzeitäquivalente Erwerbspersonen anstieg.
Die Etablierung als politische Aufgabe und der angestrebte Impuls wurden erreicht. Der Handlungsbedarf zur Aktivierung inländischer Arbeitskräftepotenziale bleibt jedoch weiterhin bestehen. Entsprechend wird die Fachkräfteinitiative Anfang 2019 in die ordentliche Politik des Bundes überführt. Für die Massnahmen, die weitergeführt werden – zum Beispiel die Konsolidierung und der Ausbau von Lehre und Forschung der Humanmedizin – bleiben die jeweils zuständigen Departemente und Verwaltungseinheiten in der Verantwortung.
regioS 11/16 beleuchtete den Fachkräftemangel
Auch regiosuisse hat im Rahmen der Ausgabe 11/16 des Magazins «regioS» den Fachkräftemangel beleuchtet. So geht zum Beispiel der Hauptartikel dessen Ursachen nach – illustriert und vertieft mit Projektbeispielen aus dem Kanton Solothurn und dem Neuenburger Jura, die insbesondere im Rahmen der Fachkräfteinitiative bereits lanciert wurden. Die Beispiele zeigen, wie die Fachkräfteinitiative auch im Rahmen der NRP umgesetzt werden kann.