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Zürich: Photo by ?? Claudio Schwarz on Unsplash

Soeben erschienen: «Neue statistische Definition der Berggebiete» und «Arbeiten in der Stadt»

Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Stadt? Dazu liefert die Publikation «Arbeiten in der Stadt» Antworten. Wie viele arbeiten in Berggebieten? Dank der neuen statistischen Definition der Berggebiete können auch hier Aussagen gemacht werden.

Ein Viertel der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz lebt im Berggebiet, ebenfalls knapp ein Viertel der Beschäftigten ist im Berggebiet tätig. Die insgesamt 814 Gemeinden im Berggebiet umfassen 71% der Schweizer Gesamtfläche. Knapp zwei Drittel der Beschäftigten der Schweiz sind in einer Stadt tätig, während lediglich in etwa die Hälfte der Bevölkerung dort wohnt. Diese Resultate ergeben sich unter Nutzung der neuen statistischen Definition der Berggebiete des Bundesamtes für Statistik (BFS) sowie aus der Publikation «Arbeiten in der Stadt» des BFS. Mit der neuen Definition der Berggebiete können Analysen vorgenommen werden, bei denen zwischen den Gemeinden in Berggebieten und den anderen Gemeinden unterschieden wird. Auch in der Regionalpolitik und in der Kohärenten Raumentwicklung könnte sie künftig als Orientierungshilfe dienen. «Arbeiten in der Stadt», eine Publikation im Rahmen des europaweiten Projektes City Statistics, beleuchtet mehrere Aspekte der Beschäftigung in Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, St. Gallen und Zürich. Ein übergreifender Berichtsteil vergleicht die Städte anhand verschiedener Kennzahlen hinsichtlich der Beschäftigung. Darüber hinaus beinhaltet die Publikation auch acht thematische Sonderseiten zu den einzelnen Städten.

Die Berggebietsdefinition wird zudem auch bei spezifischen Auswertungen beim regiosuisse-Regionenmonitoring zur Anwendung kommen. Einige Daten wurden hierzu bereits aufbereitet:

Die Tabelle zeigt auf, dass anteilsmässig mehr Menschen in Berggebieten leben als arbeiten und dass insbesondere ländliche Zentren in den Berggebieten liegen (dies sind vor allem Tourismusgemeinden wie z.B. Saas-Fee, Arosa oder Adelboden).

 

 

 

 

Foto: Claudio Schwarz / Unsplash

 

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