«Megatrends» beeinflussen die regionale Entwicklung
Die Zukunft einer erfolgreichen Regionalentwicklung liegt in der Fähigkeit von Gemeinden, Städten und Regionen, ihre Politiken, Standortförderung und Regionalmanagements auf relevante Megatrends auszurichten. Während der dritten und letzten Sitzung der Wissensgemeinschaft (WiGe) «CSR und Regionalentwicklung – Neue Partnerschaften in der Regionalentwicklung» diskutierten die Teilnehmenden sechs zentrale Megatrends und deren Herausforderungen für das Standortmanagement.
Megatrends sind grosse Veränderungen, die längerfristig unser gesellschaftliches Weltbild, unsere Werte und unser Denken beeinflussen. Ein Megatrend kann sich fundamental auf das Angebot und die Nachfrage einer Ware oder Dienstleistung auswirken. Zu den relevanten Megatrends gehören:
- Bevölkerungsentwicklung
- Wertewandel und gesellschaftliches Engagement
- wissensbasierte Ökonomie
- Globalisierung und Regionalisierung
- Digitalisierung
- Ressourcen und Klimawandel
Daraus ergeben sich Herausforderungen für das Standortmanagement, wie beispielsweise die «Enträumlichung des Wissensaustausches»: Durch die Digitalisierung und der damit verbundenen neuen Informations- und Kommunikationstechniken ist der Austausch von Erfahrungswissen nicht mehr räumlich gebunden.
Zentrale Erkenntnis ist, dass wir unsere Strukturen lernfähig und reflexionsfähig gestalten müssen, damit wir auf die Zukunft reagieren können. Es ist entscheidend, dass sich Gemeinden, Städte und Regionen Kompetenzen und Fähigkeiten aneignen, die ihre Resilienz stärken. So kann beispielsweise die Chance von Regionen darin liegen, ihre Klimaresilienz zu stärken, indem sie eine regionale Strategie und Massnahmen zur erfolgreichen Anpassung an den Klimawandel erarbeiten. Zu den Megatrends referierten zwei renommierte Experten: Dr. Roland Scherer von der Universität St. Gallen und Dr. David N. Bresch von der ETH Zürich. Im Folgenden finden Sie Video-Auszüge aus deren Referaten sowie deren gesamte Präsentationen.
Die WiGe «CSR und Regionalentwicklung – Neue Partnerschaften in der Regionalentwicklung» ist abgeschlossen. Die Ergebnisse werden in einem Ergebnisblatt zusammengefasst und im Herbst zur Verfügung stehen. Zurzeit wird abgeklärt, in welcher Form die WiGe als eigenständige Fachgruppe weitergeführt werden kann.
Mehr zur WiGe «CSR CSR und Regionalentwicklung – Neue Partnerschaften in der Regionalentwicklung»
Hinweis: Die Videos wurden mit einfachen Mitteln aufgenommen und zusammengeschnitten. Sind Filme dieser Art für Sie hilfreich? Sollen solche Filme weiterhin zur Verfügung gestellt werden? Teilen Sie uns Ihre Rückmeldung mit der Kommentarfunktion unten mit!