Mittwoch, 30. Oktober 2019, 09:45 – 16:15 Uhr, Eventfabrik, Bern
Hintergrund und Ziele des Tags
Die Regionen in Europa stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen: Digitalisierung, Fachkräftemangel, zunehmende Mobilität und Klimawandel sind einige der Entwicklungen, die tiefgreifende Veränderungen von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt bewirken können. Lösungen werden oft auf nationaler oder globaler Ebene gesucht, die Veränderungen zeigen sich jedoch vor allem in funktionalen Räumen mit ihren jeweiligen Besonderheiten. Grenzübergreifende funktionale Räume stehen aufgrund der unterschiedlichen institutionellen Systeme vor besonderen Herausforderungen. Die Interreg-Programme sowie die Programme URBACT und ESPON der Europäischen Kommission unterstützen grenzübergreifende Lösungen durch gemeinsame Projekte. Die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg stärkt die beteiligten Regionen und trägt zu deren Weiterentwickelung bei. Die Schweiz beteiligt sich an den Programmen im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP).
Die aktuelle Programmperiode 2014-2020 neigt sich dem Ende zu. Die Planung der neuen Phase 2021-2027 ist bereits im Gang. Damit ist der ideale Zeitpunkt für einen Zwischenhalt gekommen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und das Bundesamt für Raumentwicklung ARE organisieren in Zusammenarbeit mit den regionalen Interreg-Koordinatorinnen und -Koordinatoren den Interreg-Tag als interaktive Austauschplattform für Rück-, Ein- und Ausblicke zu den grenzüberschreitenden, transnationalen und interregionalen Interreg-Programmen. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten und Wirkungen der Programme und Projekte sowie die Frage, was es in der neuen Periode für eine gelingende grenzübergreifende Zusammenarbeit braucht.
Die Veranstaltung richtet sich an Verantwortliche der Kantone und des Bundes für Raum- und Regionalentwicklung und Aussenbeziehungen, Regionalmanagerinnen und -manager, in- und ausländische Interreg-Projektträger, Vertreterinnen und Vertreter von Nachbarregionen und der Europäischen Kommission, Politikerinnen und Politiker sowie alle an Interreg Interessierten.
Programm
09.45 – 10.15 |
Empfang und Begrüssungskaffee |
10.15 – 10.20 |
Begrüssung und Einführung Ulrich Seewer, Vizedirektor Bundesamt für Raumentwicklung |
10.20 – 10.35 |
Überblick: Erfolge der Schweizer Interreg-Beteiligung und wirtschaftliche Bedeutung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin Staatssekretariat für Wirtschaft |
10.35 – 10.50 |
Einblick: Mehrwerte für Kantone und Regionen Elisabeth Ackermann, Kanton Basel-Stadt, Regierungspräsidentin (angefragt) |
10.50 – 11.05 |
Seitenblick: Die aussenpolitische Dimension Pietro Piffaretti, Botschafter, Vizedirektor Direktion für europäische Angelegenheiten, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten |
11.05 – 11.15 |
Vorstellung der interaktiven Themensessions Session-Hosts präsentieren die Vertiefungsthemen |
11.15 – 11.45 |
Kaffeepause |
11.45 – 12.45 |
Fokus I: Interaktive Themensessions Vertiefung zentraler Themen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit in Kleingruppen (Themen: siehe unten) |
12.45 – 14.00 |
Stehlunch |
14.00 – 15.00 |
Fokus II: Interaktive Themensessions Vertiefung zentraler Themen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit in Kleingruppen (Themen: siehe unten) |
15.00 – 15.15 |
Kaffeepause |
15.15 – 16.00 |
Rundblick: Potenziale und Herausforderungen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Podiumsdiskussion mit Olivier Baudelet (European Commission, Directorate-General for Regional and Urban Policy, Swiss Desk), Eric Jakob (Staatssekretariat für Wirtschaft, Leiter Direktion für Standortförderung) sowie Vertreterinnen und Vertretern von Kantonen und Regionen |
16.00 – 16.15 |
Ausblick: Die neue Programmperiode Maria Lezzi, Direktorin Bundesamt für Raumentwicklung |
Ab 16.15 |
Apéro |
Hinweis: Die Vorträge haben vorläufige Titel.
Interaktive Themensessions
Neben dem Plenum mit Keynote-Vorträgen und einer Podiumsdiskussion bilden thematische Sessions einen wesentlichen Teil des Interreg-Tags. Die Sessions widmen sich konkreten Fragestellungen, die sich bei der aktuellen und zukünftigen Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg stellen. Inputs aus Projekten lancieren in jeder Session den interaktiven Austausch, der von einem «Host» (Gastgeber) moderiert wird. Alle Sessions finden sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag statt, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei verschiedene Gruppen besuchen können.
Folgende Sessions werden angeboten:
- Verknüpfung Interreg und Neue Regionalpolitik
- EUSALP und Mehrwert für Berggebiete
- Relevanz grenzüberschreitender Institutionen für die grenzübergreifende Zusammenarbeit
- Abstimmung Innovationsförderung Interreg und Regionale Innovationssysteme
- Grenzübergreifende Tourismusförderung
- Kultur und Bildung – Bedeutung grenzübergreifender Projekte und Verknüpfung mit der Regionalwirtschaft
- Verkehr – Bedeutung grenzübergreifender Projekte und Verknüpfung mit der Regionalwirtschaft
Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldefrist ist der 4. Oktober 2019. Für die Anmeldung benützen Sie bitte das Online-Formular.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen. Falls Sie Ihre Anmeldung annullieren müssen, bitten wir um eine Mitteilung an info@regiosuisse.ch.
Sprachen
Die Veranstaltung ist dreisprachig (Deutsch / Französisch / Italienisch) mit Simultanübersetzung im Plenum und in einzelnen Sessions.
Veranstalter
In Zusammenarbeit mit