Ein von ARE und SECO herausgegebener ESPON-Synthesebericht orientiert über Ergebnisse der soeben abgeschlossenen Programmphase und nimmt dabei spezifisch die schweizerische Perspektive ein.
In komprimierter Form präsentiert der Bericht zentrale Erkenntnisse aus dem Europäischen Raumbeobachtungsprogramm ESPON 2013 für die schweizerische Raumentwicklung. Insgesamt bestätigen die Resultate das Bild einer national und international gut vernetzten und vergleichsweise prosperierenden Schweiz. Auch werden die Ansätze vieler nationaler Strategien und Politiken bestätigt. Eine polyzentrische Entwicklung, die auf die Verschiedenartigkeit der Regionen Rücksicht nimmt, ist auch für die EU ein Ziel – und gleichzeitig eine Herausforderung. In den regionalen Fallstudien, die im Rahmen von ESPON erarbeitet wurden, können für die Schweiz und auch für die Kantone und Regionen aufschlussreiche Erkenntnisse abgeleitet werden.
Das Programmgebiet von ESPON umfasst die EU-Staaten, die Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen. Schweizer Forschungsinstitute können sich an ESPON-Projekten beteiligen und haben Zugang zu Resultaten und Daten, die auch für die schweizerische Raumentwicklung relevant sind. Die Schweizer Beteiligung an ESPON erfolgt im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP). Die neue Programmphase «ESPON 2020» startet noch dieses Jahr.