Die Bilanz der Neuen Regionalpolitik (NRP) ist nach fast sechs Jahren Laufzeit zahlenmässig eindrücklich: über 300 Mio. investierte oder zugesicherte A-fonds-perdu-Beiträge durch Bund und Kantone, 250 Mio. von Bund und Kantonen gewährte Darlehen, eine halbe Milliarde investierte Franken durch Dritte, mehr als 1600 neu lancierte Projekte, Tausende von Akteurinnen und Akteuren im Einsatz zugunsten der Regionalentwicklung in der Schweiz. Auch im Hinblick auf die künftige Schweizer Regionalpolitik stellt sich damit die Frage: «Was hat‘s gebracht? Welche Wirkungen haben die Neue Regionalpolitik und INTERREG als Teil davon bisher erzielt?» Die formation-regiosuisse-Konferenz vom 28./29. November 2013 liefert Antworten dazu.
Die Wirkungen von NRP und INTRREG hat regiosuisse in einer Studie für das SECO untersucht. Auch verschiedene Evaluationen haben sich mit dieser Frage befasst. Wie sind die bisher gewonnenen Erkenntnisse zu bewerten? Lassen sich die Wirkungen der Regionalentwicklung angesichts der komplexen Wirkungszusammenhänge überhaupt messen und wie verlässlich sind auf entsprechenden Messungen basierende Aussagen? Braucht es künftig noch mehr Anstrengungen, um über die Zielerreichung Rechenschaft abzulegen? Die formation-regiosuisse-Konferenz vom 28./29. November 2013 in Thun beleuchtet diese Fragen von unterschiedlichster Seite und stellt sie zur breiten Diskussion. Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, der Kantone und der Regionen, aber auch Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland sowie regionalpolitisch Interessierte bringen ihre Sicht der Dinge ein.
Abwechslungsreich und interaktiv
So umfassend das Themenfeld, so vielfältig sind auch die Gefässe und Formate, in denen die gestellten Fragen diskutiert werden. Anstelle von Referaten und Powerpoint-Präsentation stehen neue – mitunter überraschende – Ansätze im Zentrum.