Mit Regional Labs die Ko-Kreation zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis fördern
Welchen Nutzen können Regional Labs für die Regionalentwicklung bringen? Ein Kurzbericht fasst die Erfahrungen zusammen, die mit den 2017-2019 durchgeführten regiosuisse-Regional-Labs «Tessin» und «Basel-Jura» gemacht wurden.
Zwischen 2017 und 2020 hat regiosuisse in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) die Regional Labs «Tessin» und «Basel-Jura» durchgeführt. Das übergeordnete Ziel von Regional Labs ist es, den Wissensaustausch und die Vernetzung zwischen der Forschungsszene und den Akteurinnen und Akteuren der Politikgestaltung und Umsetzungspraxis der Regional- und Raumentwicklung zu fördern. Die Regional Labs dienen dabei als Plattform und Raum für die «Ko-Kreation» von Wissen. Das Neuartige an Regional Labs ist,
- dass sie fallbezogene und transdisziplinär ausgerichtet sind,
- dass der Dialog zwischen den Beteiligten kontinuierlich sichergestellt und moderiert wird
- und dass die im Prozessverlauf entstehenden Resultate zielgruppenspezifische aufbereitet werden.
Dass ein solcher Ansatz die Annäherung zwischen Forschung und Praxis massgeblich unterstützen und konkrete Ergebnisse erzielen kann, haben die regiosuisse-Regional Labs gezeigt. So hat das «Regional Lab Basel-Jura» dazu beigetragen, dass im Projekt «Gare Sud Delémont» Innovationsförderung und Arealentwicklung zusammengeführt werden und das «Regional Lab Tessin» hat eine Vielzahl von Projekt-, beziehungsweise Forschungsaktivitäten im Themenbereich Innovation und Regionalentwicklung ausgelöst oder mitgestaltet.
Der «Erfahrungsbericht regiosuisse-Regional Labs 2017‒2019» fasst die Ergebnisse der beiden «Labs» zusammen und reflektiert deren Nutzen für die Regionalentwicklung.
Foto: Claudio Schwarz / unsplash