Digitale Geschäftsmodelle
Wenn ein Unternehmen seine zuvor analoge Arbeitsstrategie auf eine digitale Lösung umstellt, spricht man von einem digitalen Geschäftsmodell. Digitale Geschäftsmodelle sind aufgrund ihrer Vielfältigkeit nicht direkt kategorisierbar – oft sind es Kombinationen aus mehreren Varianten. Häufig basieren Geschäftsmodelle auf Abonnements, On-Demand-Optionen, Werbung, oder auf der Bereitstellung eines Online-Marktplatzes für Produkte und Dienstleistungen Dritter, die für die Nutzung eine Provision entrichten.
Voraussetzungen: Unternehmen müssen die Bereitschaft zur Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle aufbringen sowie die finanziellen Ressourcen bereitstellen (können).
Wirkung: Durch ein digitales Geschäftsmodell kann ein Unternehmen die Effizienz seiner internen Abläufe steigern und potenziell grössere Märkte erschliessen. Initiative Projektträgerinnen und -träger haben die Möglichkeit ihre Projekte über Crowdfunding-Plattformen zu finanzieren und somit gleichzeitig zu bewerben.
Herausforderungen: Im Gegensatz zu den Energieversorgern, dem öffentlichen Verkehr, staatsnahen Betrieben sowie der öffentlichen Hand, haben Unternehmen aus der Privatwirtschaft oftmals nicht die Zeit dazu, das digitale Geschäftsmodell neben dem traditionellen Modell zu etablieren. Deshalb brauchen private Unternehmen klare Strategien, um ihre Geschäftsmodelle möglichst effizient und kostengünstig zu digitalisieren.