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Bild: regiosuisse.

NRP und CSR: Synergiepotenzial ist vorhanden

Im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) führte BHP Brugger und Partner AG eine Studie mit dem Titel «Potenzialanalyse Synergien NRP + CSR: Analyse von 13 Schweizer Unternehmen» durch. Bei 8 dieser 13 Firmen konnten Synergiepotenziale zwischen ihren Engagements im Bereich «Corporate Social Responsibility» (CSR) und den Zielen der Neuen Regionalpolitik (NRP) gefunden werden.

Die im März 2017 veröffentliche Studie basiert auf der Analyse von 108 CSR-Engagements von 13 Firmen mit Sitz in der Schweiz. Schlussfolgernd hält die Studie fest:

  • Der thematische Fokus der CSR-Engagements liegt eher ausserhalb der aus Sicht der NRP interessanten Wertschöpfungssysteme «Industrie» und «Tourismus». Projekte aus dem Themenbereich Landwirtschaft, verknüpft mit touristischen Stossrichtungen, scheinen über gutes Synergiepotenzial mit CSR-Strategien zu verfügen. 
  • Gewisse Möglichkeiten und die Bereitschaft von Unternehmen, Projekte mit zu entwickeln, sind grundsätzlich vorhanden, aber in der Tendenz wenig ausgeprägt.
  • Die NRP-Projektträgerschaft muss dem Unternehmen mit einer guten Idee den Mehrwert einer Zusammenarbeit klar aufzeigen können. Dies bedeutet, dass es seitens der NRP-Projektträger viel Vorleistungen und den richtigen Vorschlag zum richtigen Zeitpunkt braucht.
  • Da sich das Finden des richtigen Zeitpunkts als schwierig erweist, soll der Kontakt zu potenziellen Unternehmenspartnern informell gesucht und gepflegt werden, wobei insbesondere vorhandene Netzwerke und Plattformen zu nutzen sind.

Mehr zu CSR auf der Seite der Wissensgemeinschaft «CSR und Regionalentwicklung – Neue Partnerschaften in der Regionalentwicklung»

Zu den Zielen der Neuen Regionalpolitik (NRP)

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