Wirkungsorientiertes Arbeiten in der NRP – Arbeitshilfe des Kantons Luzern und Masterarbeit
Das NRP-Umsetzungsprogramm 2016–2019 des Kantons Luzern ist nicht nur thematisch breiter aufgestellt als bisher, sondern legt neu den Fokus auf eine wirkungsorientierte Umsetzung. Um Projektträgern und Projektleitern von potentiellen NRP-Projekten bei der Antragsstellung und der Umsetzung zu unterstützen, hat die zuständige Dienststelle Raum und Wirtschaft (rawi) eine Arbeitshilfe entwickelt.
Das wirkungsorientierte Arbeiten bildet einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeitshilfe. Denn die rawi verlangt, dass künftig die Wirkungsdimension von NRP-Projekten im Projektantrag erfasst und während bzw. nach Abschluss des Projekts nachgewiesen wird. Um die Projektträgerschaften dabei zu unterstützen, wurden die NRP-Antragsformulare und Reportingvorlagen entsprechend überarbeitet. Der Kanton Luzern hat sich dabei auf Grundlagen abgestützt, die im Rahmen einer Masterthesis von Lorenz Kurtz (ZHAW, Wädenswil) erarbeitet wurden.
Sowohl die Arbeitshilfe als auch die erwähnte Masterthesis waren auch Gegenstand einer Diskussion in der Fachstellenkonferenz der Kantone vom November 2016. Das Thema war das Arbeiten mit Wirkungsmodellen auf der NRP-Projektebene. Dabei zeigte sich, dass die Kantone unterschiedlich mit diesem Thema umgehen und ein Informationsaustausch zwischen den Kantonen als sinnvoll erachtet wird.
Erfahrungen bezüglich Wirkungsnachweisen von NRP-Projekten, wie sie beispielsweise der Kanton Luzern mit seiner neuen Arbeitshilfe machen wird, sind daher für alle Akteure der NRP sehr wertvoll und können dazu beitragen, die Wirkungsorientierung in der NRP zu verstärken – das erklärte Ziel des Bundes.
- Zur Arbeitshilfe des Kantons Luzern
- Zur Masterarbeit von Lorenz Kurtz
- Mehr zum wirkungsorientierten Arbeiten
Bild: Kanton Luzern.