Verschiedene Faktoren wirken sich gemäss einer weiteren Studie von Robert Lukesch (in Springer Fachmedien Wiesbaden 2016, R. Wink (Hrsg.), Multidisziplinäre Perspektiven der Resilienzforschung, Studien zur Resilienzforschung) positiv auf die Resilienz einer Region aus:
- Effiziente und aktiv gestaltete regionale Governance mit zukunftsweisenden Strategien, die auf regionalen Stärken aufbauen
- Systemische Wettbewerbsfähigkeit z.B. über folgende Faktoren:
- Strukturelle Diversität (unterschiedliche Branchen, Grössenstrukturen, Marktbeziehungen, Kompetenzen zur Vermeidung von einseitigen Abhängigkeiten)
- Vielfältige Humanressourcen (gut Ausgebildete mit breit einsetzbaren Grundqualifikationen, ausgeglichene Bevölkerungs- und Altersstruktur)
- Zukunftsorientierung und frühzeitiges Erkennen langfristiger Entwicklungen
- Lernfähigkeit: Beobachten und Reflektieren der eigenen Entwicklung und daraus lernen, gemäss dem Grundsatz «Fail early to learn quickly»
- Sozialkapital, soziale Kompetenzen und Kooperationsfähigkeit
- Dichte Kommunikationsbeziehungen und kurze Feedbackwege
- Offenheit Neues zu entdecken und in Bestehendes zu integrieren
Tipps für die Umsetzung und gute Beispiele
- Handlungsspielraum ausloten und rasch ins Machen kommen
- Die Next Generation gezielt einbinden
- Megatrends berücksichtigen
- Nachhaltige Entwicklung in der Region anpacken und fördern
- Kreislaufwirtschaft und Kooperationen in der Region fördern und Abhängigkeit von knappen Rohstoffen und Importen minimieren
Exkurs: Hilfestellung auf dem Weg zu einem aktiven Resilienzmanagement:
Weitere Informationen
- Kurs Resilienz (der Kurs hat erstmals im November 2020 stattgefunden, weitere Durchführungen sind in Planung)