Plattform «Digitalisierung und Regionalentwicklung»
Die Digitalisierung der Wirtschaft ist ein globales, bereichsübergreifendes Phänomen und stellt einen Kernpunkt der Strategie «Digitale Schweiz» dar. Digitale Technologien eröffnen verschiedenste Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle und Prozessoptimierungen. Die beiden thematischen Schwerpunkte der Neuen Regionalpolitik (NRP) ‒ Industrie und Tourismus ‒ sind besonders stark betroffen. Stichworte dazu sind: Industrie 4.0, Sharing Economy, Buchungsplattformen, Big Data, neue Arbeitsformen und Vernetzungsmöglichkeiten, Blockchain, Machine Learning usw. Die NRP-Programmperiode 2020-23 legt entsprechend auch einen speziellen Fokus auf die Digitalisierung.
Der digitale Wandel bringt tiefgreifende Veränderungen und Herausforderungen mit sich, sowohl für Unternehmen als auch für Regionen an sich. Die Plattform «Digitalisierung und Regionalentwicklung» bietet die Möglichkeit, Wissen und Kompetenzen im Themenbereich «Digitalisierung und Regionalentwicklung» anzueignen und Erfahrungen auszutauschen. Bei den im Rahmen der Plattform organisierten Austauschtreffen stehen Experteninputs und fallbasiertes Lernen («case-based learning») im Vordergrund: Präsentation und gemeinsame Diskussion von Fallbeispielen sollen Akteurinnen und Akteure der Regionalentwicklung und Regionalpolitik Inspiration für neue Strategien, Methoden und Instrumente liefern, mit denen die Herausforderungen der Digitalisierung bewältigt und mögliche Chancen genutzt werden können.
Bis 2018 wurde das Thema «Digitalisierung und Regionalentwicklung» in der regiosuisse-Wissensgemeinschaft (WiGe) «Digitalisierung der Wirtschaft – Herausforderungen und Perspektiven für die Regionalentwicklung» bearbeitet. Die in der WiGe diskutierten Themen und die Ergebnisse sind in einer «Storymap» dokumentiert.
Kontakt
Haben Sie Fallbeispiele oder konkrete Fragestellungen und Themen, die im Rahmen der Plattform «Digitalisierung und Regionalentwicklung» diskutiert werden könnten? Oder haben Sie allgemeine Fragen zu den Austauschtreffen? Kontaktieren Sie Benoît Charrière.
Themen des Online-Meetings mit rund 60 Teilnehmenden:
- Mikrologistik für die Regionalentwicklung – Erfahrungen aus Deutschland (Präsentation auf Deutsch, ab 11:29)
- Vorstellung Projekt «Myni Gmeind – Digitale Lösungen für Gemeinden und Regionen» (Präsentation auf Deutsch, ab 37:55)
- e-commerce Plattformen für Gewerbe und Kleinhändler – Erfahrungen aus zwei konkreten Projekten aus der Romandie
- Projekt «DireQt: Die Unterstützungsplattform für Kleinhändler» (Präsentation auf Französisch, ab 54:32)
- Projekt «Gewerbehilfe Freiburg: Was wäre, wenn (regionale) technologische Innovation auf verteilten Plattformen basieren würde?» (Präsentation auf Französisch, ab 01:08:28)
- Kurze Replik des virtuellen NextGenLabs, an dem vier junge Teams während einem Tag in einem Design Sprint innovative Ideen für ihre Region entwickelt haben (Präsentation auf Deutsch, ab 01:35:38)
Das Detailprogramm und die PDFs der einzelnen Präsentationen finden Sie im zugehörigen Agenda-Eintrag.
- Ort für Macher*innen: Ein Projekt/Programm der Gemeinde Lichtensteig (Kanton St. Gallen)
- Ostsinn:Lebensqualität in der Region mit digitaler Plattform
- E-commerce Plattform aus dem Kanton Graubünden für Gewerbe und Kleinhändler
- Smart City Lab Lenzburg (Kanton Aargau)
- Eine Übersicht über Corona-Hilfen in der Vierländerregion Bodensee (Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg, Schweiz, Liechtentein) mit vielen spannenden Ansätzen, um Unternehmen zu unterstützen
- Suche nach 1-2 Pilot-Destinationen für die Entwicklung eines 3D-Masterplanungstools für Tourismus-Destinationen/-Regionen.
- Ensemble19: Eine Initiative der Student*innen der Teamakademie der HES-SO Wallis
Themen des Online-Meetings mit rund 70 Teilnehmenden:
- Neue Arbeitsformen in der Praxis: Erste Erkenntnisse zu Homeoffice in öffentlichen Verwaltungen (Präsentation auf Deutsch, ab 14:28)
- Coworking in Saint-Imier: Wie sich eine periphere Gemeinde daraus einen Vorteil für ihre Wirtschaft verschaffte (Präsentation auf Französisch, ab 36:08)
- Lichtensteig, das Zentrum für Macher*innen (Präsentation auf Deutsch, ab 51:58)
- Diskussionsrunde (ab 01:08:58)
Das Detailprogramm und die PDFs der einzelnen Präsentationen finden Sie im zugehörigen Agenda-Eintrag.
- Umfrage der HSLU zu Homeoffice in öffentlichen Verwaltungen;
- Coworking SPICE in Lutry, ein Lebensmittelgeschäft kombiniert mit einem Coworking Space;
- Das Projekt in Saint Imier wurde mit Hilfe einer NRP initiiert und durch das SECO finanziert;
- In der Surselva entsteht derzeit ein Startup- und Innovationszentrum, welches neben Platz für Startups auch Coworking und Coliving miteinander verbindet und im gleichen Gebäude ermöglicht. Die Coworking Angebote haben einen klaren Fokus auf die Zweitwohner in der Region.
- frachtraum.ch – Beispiel eines Co-Workings inkl. Ökosystem (Pop-Up, Gastro, Events) in Thun, mitfinanziert über NRP;
- In Chur wird in Kürze ein Innovationspark «InnoQube Swiss» mit Startup Area, innovativen Unternehmen, mit Co-Working, Restaurant, Kita für rund 250 Arbeitsplätze entstehen. Weitere private und kantonale Projekte zur Stärkung der Innovation in Graubünden sind im Entstehen.