Monitoring-Tool für Regionen
Das interaktive Auswertungstool ermöglicht es, verschiedene regiosuisse-Indikatoren wie die Arbeitsplatzdichte oder das Beschäftigungswachstum nach Region oder Arbeitsmarktregion darzustellen und auszuwerten. Vergleiche zwischen Regionen sind zudem für unterschiedliche Zeiträume möglich.
Wie funktioniert es?
Suchen Sie eine Region via Dropdown-Menü aus. Anschliessend sehen Sie die entsprechenden Auswertungen in den Diagrammen unterhalb der Karte sowie auf den weiteren Seiten, die Sie über die Pfeile erreichen. Bei den Auswertungen von Zeitreihen (z.B. Bevölkerungswachstum) können Sie zudem noch die gewünschte Zeitspanne auswählen. Es ist auch möglich, die Grafiken grösser darzustellen und die Daten in Tabellenform einzusehen. Alle Informationen finden Sie innerhalb des interaktiven Tools durch Anwählen folgender Symbole:
i - Button: Informationen zur Navigation und den Filtermöglichkeiten
? - Button: Informationen zu den einzelnen Grafiken einblenden
Sie können die Daten auch nach RIS auswerten. Nutzen Sie dazu das separate Dashboard und suchen Sie eine Arbeitsmarktgrossregion oder mehrere Arbeitsmarktregionen via Dropdown-Menü aus.
Beispielanalyse
Unterhalb des Tools befindet sich eine beispielhafte Analyse, die Ihnen dabei helfen kann, die Daten richtig zu interpretieren.
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Grundauswertung nach RIS
Nachfolgend wird eine Beispielanalyse anhand der sechs standardmässig eingeblendeten Regionen (aargauSüd impuls, Agglomération de Fribourg, Agglomeration Unteres Reusstal, Albula, Association pour le développement du nord vaudois, Association régionale du Lac) durchgeführt. Weitere Informationen zu den standardmässig eingeblendeten Regionen erhalten Sie durch Klick auf den i-Button.
Im Vergleich der sechs Regionen weist die Region «Association régionale du Lac» im Zeitraum 2000-2022 mit rund 37 % das mit Abstand stärkste Bevölkerungswachstum auf. Von den restlichen Regionen weist lediglich «Albula» ein negatives Wachstum auf. Durch Drücken auf (→) gelangt man auf die zweite Seite (Detailauswertung Bevölkerung), auf der zusätzlich auch die Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung analysiert werden kann. Es zeigt sich, dass sich alle Regionen in Richtung einer älter werdenden Gesellschaft bewegen.
Kehren wir aber auf die erste Seite zurück (Grundauswertung). Durch Verwenden des Schieberegler kann das Bevölkerungswachstum auch für einen kürzeren Zeitraum betrachtet werden, z.B. für 2011-2020. Für diesen Zeitraum zeigt sich grundsätzlich ein ähnliches Bild wie zuvor, das Bevölkerungswachstum kann nun aber direkt mit dem Beschäftigungswachstum im gleichen Zeitraum verglichen werden.
Die sechs Regionen weisen zum Teil sehr unterschiedliche Branchenstrukturen auf. Während in der Region «Albula» das Gastgewerbe eine wichtige Rolle spielt, handelt es sich bei «aargau Süd impuls» und bei «Association régionale du Lac» um Regionen mit vielen Arbeitsplätzen in der Industrie. Auf der dritten Seite des Tools (Detailauswertung Beschäftigung) befinden sich weitere Auswertungen zur Beschäftigung. Einerseits ist zu erkennen, dass die beiden Regionen «aargauSüd impuls » und «Association pour le développement du nord vaudois » im betrachteten Zeitraum von 2011-2022 durchwegs eine höhere Arbeitslosenquote aufzuweisen hatten als die vier restlichen Regionen. Andererseits zeigt sich, dass sich bei der Gründungstätigkeit (Neu geschaffene Arbeitsplätze in neu gegründeten Unternehmen) keine der Regionen abzuheben vermag.
Kehren wir nochmals auf die erste Seite zurück (Grundauswertung nach Regionen). Durch differenzierte Betrachtung der Arbeitsplatzdichte (Arbeitsplätze pro 100 Einwohner) kann das Zusammenspiel zwischen Bevölkerung und Beschäftigung analysiert werden. Zusätzliche Arbeitsplätze haben in der Regel auch höhere Zupendlerströme zur Folge. Diese Aussage lässt sich durch Betrachtung der Pendlerströme auf der vierten Seite des Tools (Detailauswertung Arbeitsplatzdichte und Pendlerströme) evaluieren. In der Region «Albula», in der die Arbeitsplatzdichte aufgrund des dynamischen Beschäftigungswachstums im Zeitraum 2011-2022 am stärksten gestiegen ist, haben im gleichen Zeitraum auch die Zupendlerströme stark zugenommen, und zwar um fast 40 %.
Bei allfälligen Fragen zum Tool können Sie sich gerne an Simon Schranz wenden.