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Nachhaltige Entwicklung: Projekte zum Thema «ressourcenleichte Gesellschaft» gesucht!

Im Rahmen des Förderprogramms Nachhaltige Entwicklung 2021–2022 ruft das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) zur Eingabe von Projekten auf. Die Projekte sollen dazu beitragen, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 zu erreichen. Diesjähriger Themenschwerpunkt ist die «ressourcenleichte Gesellschaft».

Die Grundsätze der Strategie Nachhaltige Entwicklung des Bundesrats können nur umgesetzt werden, wenn sich alle Akteure auf nationaler, kantonaler, regionaler und kommunaler Ebene daran beteiligen. Darauf zielt das Förderprogramm: Es unterstützt Projekte, welche zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Diese Projekte sind als Beiträge zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auf lokaler Ebene zu verstehen, welche den Rahmen für internationale und nationale Anstrengungen auf diesem Gebiet bildet.

Ausschreibung 2021–2022
Themenschwerpunkt für 2021-2022 ist die «ressourcenleichte Gesellschaft». In diesem Bereich besteht gemäss der aktuellen Bestandesaufnahme über die Umsetzung der Agenda 2030 grosser Handlungsbedarf. Der weltweit zunehmende Verbrauch von natürlichen Ressourcen gefährdet die Stabilität des Klimas und die Ökosysteme und kann negative Auswirkungen auf die Menschen haben. Mit ihrem hohen Ressourcenverbrauch pro Person trägt die Schweiz zu dieser Entwicklung bei. Neben Effizienz und Konsistenz ist die Reduktion des Ressourcenverbrauchs ein wichtiger Ansatz für eine Gesellschaft, die die planetaren Belastbarkeitsgrenzen nicht überschreitet. Mit dem Förderprogramm will das ARE originelle, positive und konkrete gute Beispiele für ressourcenschonende Produktions- und Konsummuster fördern. Es werden Vorhaben der folgenden Kategorien unterstützt:

  1. Ressourcenschonende Modelle für die Wirtschaft von morgen 
  2. Das Konsumverhalten der Gesellschaft ändern
  3. Den Ressourcenverbrauch durch staatliche Politik reduzieren 

Unterstützt werden Projekte der öffentlichen Hand (Kantone, Gemeinden) oder von privaten Akteuren. Projekteingaben sind bis am 30. September 2021 einzureichen.

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