La plate-forme du développement régional en Suisse

Base de données des projets regiosuisse

Mehr als 3'000 Projekte aus 10 Förderprogrammen und 15 Themen: Eine schweizweit einmalige Übersicht über Projekte der Regionalentwicklung. Weitere Projektdatenbanken finden Sie hier verlinkt. regiosuisse nimmt gerne Fragen und Anregungen entgegen.

Plus de 3'000 projets de 10 programmes d’encouragement et 15 thèmes : une vue d’ensemble unique en Suisse des projets de développement régional. Vous trouverez d’autres bases de données de projets ici. En cas de questions ou de suggestions, n’hésitez pas à contacter regiosuisse.

Più di 3'000 progetti da 10 programmi di finanziamento e 15 temi: una panoramica unica dei progetti di sviluppo regionale in Svizzera. Qui può trovare altre banche dati di progetti. Se ha domande o suggerimenti, non esiti a contattare regiosuisse.

Canton
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Zukunft Hasliberg – Modellprojekt

Das Projekt «Zukunft Hasliberg» bezweckt, dass die Bevölkerung und alle Betroffenen gemeinsam die Zukunft der Gemeinde gestalten und dazu miteinander am gleichen Strick ziehen. Auslöser des Vorhabens war die Veranstaltung der Gemeinde Hasliberg im Mai 2014 zu den Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative auf die Bauwirtschaft der Gemeinde.

Hasliberg gehört zu den Tourismusgemeinden, die von der Zweitwohnungsinitiative betroffen sind – dies obwohl die Gemeinde schon seit den 1990er-Jahren eigene Bestimmungen gegen eine einseitige Entwicklung erlassen hatte. Die weitgehend intakte Kultur- und Naturlandschaft sowie das gut erhaltene Ortsbild zeigen, dass bisher mit den eigenen Landressourcen sorgsam umgegangen wurde.

Seit der Annahme der Zweitwohnungsinitiative wurden nicht nur sämtliche geplanten Zweitwohnungs-Neubauten, sondern auch Ausbauten im Bestand nicht mehr bewilligt. Eine gut besuchte durch die Gemeinde organisierte Veranstaltung vom 16. Mai 2014 in Hasliberg zu diesem Thema zeigte: Die Befürchtung im Dorf besteht darin, dass die lokale Baubranche einen markanten Auftragsrückgang hinnehmen muss und dass wichtige Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung verloren gehen werden.

Im Rahmen eines durch die Hochschule Luzern finanzierten Vorprojekts wurden zwischen August und November 2014 eine Situationsanalyse erstellt, verschiedene Gespräche mit der Gemeinde und anderen Akteuren geführt sowie ein Workshop mit wichtigen Stakeholders durchgeführt. 

Die Situationsanalyse, die verschiedenen Gespräche und die Aussagen im Workshop haben ergeben, dass in Hasliberg neben diesem aktuellen Problem verschiedene andere Herausforderungen bestehen, die nicht isoliert betrachtet, sondern in Zusammenhang gesehen und bearbeitet werden müssten. Zusammenfassend kann folgender Handlungsbedarf festgestellt werden:

  • Das einheimische Baugewerbe – darunter vorwiegend Holzbaubetriebe – ist bedroht und die weitere Abwanderung junger Berufsleute ist zu befürchten.
  • Es fehlt ein belebtes Dorfzentrum, das Einheimischen und Gästen als attraktiver Ort der Begegnung und des Verweilens zur Verfügung steht und das Kleinbetrieben und Jungunternehmern Gewerbeflächen bietet.
  • Die Auslastung der Zweitwohnungen ist ungenügend. Sie könnte durch Absprache und Kooperation zwischen Zweitwohnungseigentümern, Hotellerie (und Gemeinde) optimiert werden. Eine solche institutionalisierte Kommunikation besteht derzeit jedoch nicht, ist aber wünschenswert.
  • Das Hotellerieangebot entspricht grösstenteils nicht mehr heutigen und zukünftigen Anforderungen. Die Auslastung der Hotels ausserhalb der Hauptsaison ist gering. Einzelne Betriebe liegen brach oder operieren mit einem Gästeaufkommen, das für Tourismus und lokale Ökonomie nicht rentabel ist.
  • Der landwirtschaftliche Strukturwandel zeigt sich auch in Hasliberg. Ein Landwirtschaftsbetrieb nach dem anderen sah sich hier in den zurückliegenden Jahren zur Aufgabe gezwungen. Nur noch ganz wenige Betriebe leben heute noch voll von der Landwirtschaft.
  • Die Finanzlage der Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahren ungünstig entwickelt, es fehlen Firmen und natürliche Personen mit gutem Steuerertrag. Der Steuerfuss ist im Vergleich mit anderen Gemeinden im Kanton und erst recht im Vergleich zum benachbarten Obwalden sehr hoch.

Die Projektidee geht davon aus, dass eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung von Hasliberg auch unter erschwerten Rahmenbedingungen möglich ist. Dazu muss die Gemeinde die Zukunft in die eigenen Hände nehmen, auf ihren Stärken und Potenzialen aufbauen und gemeinsam mit der Bevölkerung und anderen Akteuren (Vertretern der Bau- und Tourismuswirtschaft, Landwirtschaft, Zweitwohnungsbesitzer usw.) neue Ideen entwickeln und diese einer Umsetzung zuführen.

Das Projekt startete im April 2015 und dauert rund 2 Jahre. Der Zeithorizont von einzelnen Umsetzungsmassnahmen reicht aber weit darüber hinaus – ganz im Sinne des Anspruchs einer nachhaltigen Entwicklung.

Mittel- und langfristige Wirkungsziele:

  • Attraktivierung und Positionierung der Gemeinde Hasliberg als Wohn- und Tourismusort mit authentischem Dorfbild und als wirtschaftlich lebensfähige Region.
  • Das (Holz-)Baugewerbe ist gestärkt und kann den Umsatz und den Personalbestand halten oder erhöhen.
  • Die Hotellerie genügt baulich und angebotsmässig heutigen und zukünftigen Ansprüchen. Sie generiert über das ganze Jahr hinweg höhere Umsätze.
  • Die Ortszentren verfügen über zusätzliche Funktionen (z.B. Begegnungsort, Aufenthaltsort, publikumsorientierte Nutzungen, Nahversorgung).
  • Die Funktion der Gemeinde als Wohnstandort ist gestärkt. Zusätzliche Bewohnerinnen und Bewohner und damit Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ziehen zu.
  • Der Tourismus wird gestärkt (Übernachtungszahlen, Auslastung der Zweitwohnungen, Umsatz Bergbahnen etc.)

Ein modellhafter Prozess, wie eine Berg- und Tourismusgemeinde mit der neuen Situation ohne zusätzliche Zweitwohnungen umgehen kann, wird durchgeführt.

Die Bevölkerung und alle Stakeholder beteiligen und engagieren sich im Prozess und bringen ihre Ideen ein.

Öffentliche Grossgruppenveranstaltung
Nach ersten Vorarbeiten im Rahmen der Projektorganisation werden die Bevölkerung und alle Stakeholder eingeladen, Ideen einzubringen und die bereits vorhandenen Teilprojekte zu ergänzen oder anzureichern. Resultat: Teilprojekte und Arbeitsgruppen sind definiert, ein Massnahmenplan mit Prioritätensetzung liegt vor. Folgende Arbeitsgruppen wurden gebildet:

  • Baugewerbe
  • Landwirtschaft
  • Hotellerie
  • Parahotellerie
  • Touristische Infrastruktur
  • Landwirtschaft
  • Badesee
  • Dorfzentren
  • Generationenwohnen
  • Kinder
  • Hasliberg mobil
  • Haslitaler App
  • Netzwerk Hasliberg

Treffen der Teilprojektvertretungen: Zwischenstand Teilprojekte
Mindestens ein kurzfristiges Teilprojekt befindet sich in Umsetzung. Für die übrigen Teilprojekte sind die Grundlagen erarbeitet und die Realisierungschancen geprüft.

Zwischenevaluation und Ergebniskonferenz
Eine interne formative Zwischenevaluation wird durchgeführt. Die Zwischenergebnisse werden allen Beteiligten und der interessierten Bevölkerung vorgestellt. Für die einzelnen Teilprojekte sind Finanzierungsmöglichkeiten abgeklärt.

Ergebniskonferenz 2
In einer öffentlichen Veranstaltung werden die Resultate des Projekts vorgestellt.

Die Projekte, die einen Beitrag zu Klimaschutz oder Anpassung an den Klimawandel leisten, wurden anhand dieser Kriterienliste ausgewählt.
Les projets qui contribuent à la protection du climat ou à l'adaptation aux changements climatiques ont été sélectionnés à l'aide de cette liste de critères.
I progetti che contribuiscono alla protezione del clima o all'adattamento ai cambiamenti climatici sono stati selezionati in base a questo elenco di criteri.
Die Kreislaufwirtschafts-Projekte wurden anhand dieser Kriterienliste ausgewählt.
Les projets d’économie circulaire ont été sélectionnés à l'aide de cette liste de critères.
I progetti di economia circolare sono stati selezionati in base a questo elenco di criteri.

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