Ein Potenzialbericht (Village Office, 2019) zeigt, dass täglich rund 60 % der arbeitsfähigen Bevölkerung aus den Gemeinden des Zürcher Berggebietes zu ihrer Arbeitsstelle pendeln. Die Hauptzielorte sind Zürich und Winterthur. Da die PendlerInnen einen Grossteil ihres Lebensunterhaltes ausserhalb der Wohngemeinden bestreiten, verlieren diese an Wertschöpfung (z.B. Mittagessen und Einkauf in ihrem Wohnort). Das Volumen an Qualitätszeit für Familie und Freizeit sinkt, und der Stress für die Zurücklegung des Arbeitsweges ist gerade zu Stosszeiten hoch. Zurzeit sind noch keine wirklich idealen Möglichkeiten für dezentrales Arbeiten vorhanden.
Aus diesem Grund braucht es Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Arbeiten und Wohnen. Gesellschaftliche Standortmehrwerte (z.B. durch Coworking-Spaces) ermöglichen nicht nur eine höhere Lebensqualität, sondern auch Effizienz- und Produktivitätsvorteile. Zudem wird dazu beigetragen, dass die Wertschöpfung vermehrt in der Region bleibt. Das Regionalmanagement erarbeitet in enger Zusammenarbeit mit Akteuren und Gemeinden Konzepte, sucht Standorte und (Finanzierungs-)Partner oder arbeitet bei der Ausgestaltung günstiger Rahmenbedingungen mit.