Die Plattform für Regionalentwicklung in der Schweiz

Forschung und Praxis vernetzen. Bild: regiosuisse.

Forschung und Praxis im Dialog

Verschiedene Forschungsinstitutionen und -organisationen beschäftigen sich in der Schweiz mit dem Thema Regionalentwicklung. Erkenntnisse dieser Institutionen und Organisationen können auch für die Praxis relevant sein, zum Beispiel für KMU. regiosuisse fördert mit verschiedenen Veranstaltungen und Angeboten den Austausch zwischen den einzelnen Forschungsakteurinnen und -akteuren und unterstützt den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis.

regiosuisse-Wissenschaftsforum

Die zweitägige Veranstaltung macht Forschungswissen für die Umsetzungspraxis nutzbar und stösst die Bearbeitung von praxisrelevanten Themen durch die Wissenschaft an. Zentrale Thesen zu einem für die Regionalentwicklung relevanten Thema werden von den Teilnehmenden vertieft, diskutiert und synthetisiert. Das Forum findet alle zwei Jahre statt und richtet sich an Forscherinnen und Forscher, Expertinnen und Experten aus der Umsetzungspraxis der Regionalentwicklung sowie an Vertreterinnen und Vertreter der Politikgestaltung.

Forschungsmarkt regiosuisse

Bis 2015 führte regiosuisse alle zwei Jahre den Forschungsmarkt durch. Dieser hatte zum Ziel, Forschung und Praxis im Bereich Regionalentwicklung zu vernetzen, NRP-relevante Forschungsthemen und -vorhaben zu präsentieren und zu diskutieren und Forschungsbedarf aus Sicht der Umsetzungspraxis zu identifizieren. Der Forschungsmarkt wurde jeweils gemeinsam mit schweizerischen Hochschulpartnern durchgeführt und fand zusammen mit der «Tagung Regionalentwicklung» statt. Diese Ziele wurden inzwischen weitgehend erreicht, weshalb der Forschungsmarkt durch das Wissenschaftsforum abgelöst wurde.

Alle kommenden und vergangenen regiosuisse-Wissenschaftsforen sowie alle vergangenen Forschungsmärkte sind am Ende der Seite aufgelistet.


Regional Lab

Zwischen 2017 und 2020 initiierte und moderierte regiosuisse die beiden auf funktionale Räume ausgerichteten Regional Labs «Tessin» und «Basel-Jura». Diese hatten den Wissensaustausch und die Vernetzung im Dreieck Wissenschaft, Politikgestaltung und Umsetzungspraxis zum Ziel. Relevantes Forschungswissen wurde in den Regional Labs fallbezogen generiert, gemeinsam reflektiert und weiterentwickelt. Daraus entstanden konkrete Impulse für die Regionalpolitik und -entwicklung. Die Erfahrungen, die mit den Regional Labs gemacht wurden, sind im folgenden Bericht dokumentiert.

Das Konzept der Regional Labs orientiert sich an Beispielen aus dem nahen Ausland. In der Bodenseeregion beispielsweise hat die Internationale Bodenseehochschule (IBH) gemeinsam mit der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) und dem Interreg-V-A-Programm «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein» sogenannte «IBH-Labs» lanciert. Eines dieser Labs ist das «KMUdigital», das sich mit der industriellen Digitalisierung und deren Herausforderungen für KMU beschäftigt. Hier arbeiten KMU und Hochschulen zusammen, um beispielsweise den Entscheid zu treffen, ob eine hohe Investition im Bereich Digitalisierung für eine KMU lohnenswert ist oder nicht.

Mehr zu den IBH-Labs


Forschungsreflexionen

Um Forschungswissen zu generieren, das für die Praxis relevant ist, initiierte und leitete regiosuisse von 2013 bis 2015 verschiedene Reflexionsgruppen, die ausgewählte Forschungsprojekte begleiteten. Die Reflexionsgruppen reflektierten die Forschungsdesigns und (Zwischen-)Ergebnisse der Forschungsprojekte und diskutierten, wie die Ergebnisse in die Praxis einfliessen können.

 

 

 

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