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Das gewerbeorientierte Bürgschaftswesen

Das gewerbeorientierte Bürgschaftswesen zur Förderung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steht auf einer soliden Grundlage. Diese positive Bilanz zieht der Bundesrat und will das bestehende System weiterführen.
Seit seiner Neuorganisation im Jahre 2007 hat sich das Bürgschaftswesen erfolgreich entwickelt: Ende 2012 konnten 1660 KMU von einer Bürgschaft profitieren, was einem Bürgschaftsvolumen von 218 Millionen Franken entsprach. Unternehmen mit Bürgschaften schaffen im Durchschnitt 4,47 Arbeitsplätze, wie eine externe Wirkungsanalyse im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) weiter ergab. 

Das Bürgschaftswesen stellt primär ein KMU-Förderinstrument mit einer starken Verankerung im ländlichen Raum dar. Seit der Reorganisation 2007 gingen 28 Prozent der Bürgschaften an sehr kleine Firmen mit ein bis zwei Mitarbeitenden. Lediglich zwölf Prozent der Bürgschaften entfielen hingegen auf Firmen mit über 19 Mitarbeitenden. Ende 2011 boten die mit Bürgschaften unterstützten Firmen insgesamt 22‘179 Arbeitsplätze an. Zum gleichen Zeitpunkt wurden 1774 Lernende beschäftigt. 

Jahr
2013
Herausgeber
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Ort
Bern
Von
Schweizerischer Bundesrat
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