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Moosfluh-Breithorn_Pascal Gertschen Stoneman Glaciara

Wirkungsorientierte Regionalentwicklung: Studie zur RW Oberwallis AG veröffentlicht

Die Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG (RWO AG) gilt als eine beispielhafte regionale Entwicklungsorganisation, die massgeblich die Zukunft des Oberwallis beeinflusst. Zu diesem Schluss gelangt eine Analyse der Unit Wirtschaftsgeographie des Geographischen Instituts und des Zentrums für Regionalentwicklung (CRED) der Universität Bern, die die vielfältigen Tätigkeiten der RWO AG und die damit verbundenen Wirkungen auf die Region darstellt. 

Die Analyse basiert auf vier methodischen Zugängen und bringt Aussagen zu Stärken, Schwächen, Erfolgsfaktoren und künftigen Herausforderungen der RWO AG hervor. Studienleiterin Prof. Heike Mayer präsentierte die Ergebnisse und betonte dabei u. a. die ausgeprägte Fach- und Projektkompetenz: «Mit der RWO AG wurde eine regionale Entwicklungsorganisation geschaffen, die unterschiedliche Akteursgruppen im Oberwallis erfolgreich zusammenführt und vernetzt und deren Aktivitäten koordiniert. Sie übernimmt zentrale Funktionen des Regionalmanagements».

Dank ihrer ausgeprägten Fach- und Projektkompetenz, leistet die RWO AG einen zentralen Beitrag in der Initiierung, Leitung und Durchführung von Projekten in vielfältigen Bereichen wie Tourismus, Gemeinde- und Agglomerationsentwicklung, wirtschaftliche Entwicklung sowie regionale Governance. Insgesamt ist es der RWO AG gelungen, ein regionales Bewusstsein für die Entwicklung des gesamten Oberwallis zu schaffen. Die RWO AG wird als effektive regionale Entwicklungsorganisation gesehen, die massgeblich die Zukunft des Oberwallis beeinflussen kann. Angesichts zukünftiger Herausforderungen (Nachhaltigkeit, Anpassung an den Klimawandel, Folgen von Covid-19, etc.) wird die regionale Handlungsfähigkeit im Zentrum stehen.

Die Studie benennt auch Handlungsempfehlungen. So sollte die RWO AG bspw. ihre agilen Vernetzungsfähigkeiten nutzen, um auch in Zukunft wegweisende Themen anzugehen, die einen regionalen Mehrwert schaffen. Hier wäre es z.B. wichtig, die Synergien und Komplementaritäten der unterschiedlichen Wirtschaftsförderungsorganisationen mit den Bedürfnissen der Wirtschaft zu koordinieren und besser zu vernetzen. Zudem sollte die RWO AG an einer Vision für die Region Oberwallis arbeiten, die nachhaltige Entwicklung ins Zentrum setzt. Nachhaltige Entwicklung wird als wichtiges Ziel erkannt und es wurden Aspekte, wie z.B. ein aktiver Umgang mit Klimawandel und die Herausforderungen in der Anpassung, eine proaktive Herangehensweise in Hinblick auf Gemeindefusionen, ein beispielhafter Umgang mit Themen wie Digitalisierung, Mobilität und Verkehr als erstrebenswert eingestuft.

Die Studie «RW Oberwallis Wirkungsorientierte Regionalentwicklung 2008-2019» finden Sie hier.

Die RWO AG veröffentlichte zudem eine innovative visuelle Darstellung der Evolution ihrer Regionalentwicklungsprojekte. Diesen Projektstammbaum finden Sie hier.
 

Foto: Moosfluh-Breithorn von Pascal Gertschen Stonemann Glaciara

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