regiosuisse-Projektdatenbank
Mehr als 3'000 Projekte aus 10 Förderprogrammen und 15 Themen: Eine schweizweit einmalige Übersicht über Projekte der Regionalentwicklung. Weitere Projektdatenbanken finden Sie hier verlinkt. regiosuisse nimmt gerne Fragen und Anregungen entgegen.
Plus de 3'000 projets de 10 programmes d’encouragement et 15 thèmes : une vue d’ensemble unique en Suisse des projets de développement régional. Vous trouverez d’autres bases de données de projets ici. En cas de questions ou de suggestions, n’hésitez pas à contacter regiosuisse.
Più di 3'000 progetti da 10 programmi di finanziamento e 15 temi: una panoramica unica dei progetti di sviluppo regionale in Svizzera. Qui può trovare altre banche dati di progetti. Se ha domande o suggerimenti, non esiti a contattare regiosuisse.
Agrovision Burgrain
Auf dem Gebiet der Gemeinden Alberswil und Ettiswil bei Willisau (LU) soll eine interaktive Freizeit- und Erlebnislandschaft mit Ausstellungen, Inszenierungen und Unternehmenspräsentationen zum Thema Ernährung entstehen: «Agrovision Burgrain». Thematisch geht es dabei um Gesundheit, Wellness, Ernährung, Energie und Natur. Insbesondere soll auch die Bedeutung natürlicher Kreisläufe aufgezeigt werden. Dabei kommen sowohl reale als auch virtuelle Elemente zum Einsatz. Agrovision Burgrain bildet eine vielfältige Gesamt-Inszenierung, die Spannung erzeugt, zum aktiven Wohlfühlen einlädt und zum Nachdenken anregt. Zum Projekt gehören auch die zahlreichen kulturhistorischen Bauwerke der Region. Zusammen mit dem Schweizerischen Landwirtschaftsmuseum und der landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungsstätte Schüpfheim-Willisau werden diese vernetzt und erlebnisorientiert ausgestaltet.
Auswirkungen des Projekts
...auf den Arbeitsmarkt
Die Zahl der Arbeitsplätze, die direkt durch das Projekt entstehen, hängen von der Betriebsgrösse und dem Besucheraufmarsch ab. Eine prognos-Studie rechnet mit zirka einem Arbeitsplatz auf 4000 Besucher. Experten gehen von einem Potenzial von etwa 400'000 Besuchern aus. Das Projekt trägt auf jeden Fall dazu bei, zahlreiche Arbeitsplätze im Gewerbe, Handel, Tourismus, in der Landwirtschaft und in anderen Bereichen zu sichern.
...auf die regionale Wirtschaftsstruktur
Mit Agrovision Burgrain entsteht ein Anziehungspunkt, durch den sich das gesamte wirtschaftliche Angebot der Region künftig besser vermarkten lässt. Gleichzeitig wird das Standortimage verbessert. Das Projekt kann dazu beitragen, in der Region ein innovationsfreundliches und unternehmerisches Klima zu schaffen. Regionalwirtschaftlich interessant ist zudem die Vernetzung von Unternehmen, Landwirten und Institutionen. Durch den Know-how-Transfer profitieren die Beteiligten von Informationsvorteilen.
...auf die Umwelt
Agrovision Burgrain ist mehr als ein Erlebnis- und Freizeitpark im herkömmlichen Sinn. So werden nicht nur möglichst hohe Besucherströme angestrebt; vielmehr soll das Projekt auch eine Informations- und Diskussions-Plattform sein für alle an der Ernährungskette beteiligten Partner. Gemeinsam sollen unter anderem Lösungen gesucht werden, um die Umweltqualität zu verbessern. Negative Auswirkungen auf die Umwelt sind einzig bei den Emissionen, die durch den zusätzlichen Verkehr entstehen, zu erwarten.
Trägerschaft
Stiftung Agrovision Burgrain
Das Projekt entspricht dem Bedürfnis einer breiten Bevölkerung nach mehr Information zu Ernährungsfragen, Landschaft und Landwirtschaft.
«Agrovision Burgrain» soll:
- Ein aussergewöhnliches Freizeitangebot sein, das durch Architektur und Inhalt eine Verbindung zur Kulturgeschichte und Landwirtschaft der Region schafft.
- Die Themen Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Landschaft, Region und Ernährung und deren Verbindungen zu Wirtschaft, Tourismus und Gesellschaft erlebbar machen.
- Stadt und Land sowie Produzenten und Konsumenten näher zusammenbringen.
- Das Wissen über die Zusammenhänge und Kreisläufe in der Ernährung fördern.
- Auf neue Weise wirtschaftliche Beteiligungen ermöglichen. Unternehmen bringen sich konzeptionell in das Projekt ein und realisieren innovative Vorhaben. Damit wird die Erlebnislandschaft auch zu einer neuartigen Kommunikationsplattform für Unternehmen.
- Zu einem stärkeren Standortmarketing beitragen und die Entwicklung der Region allgemein fördern.
Phase 1: Konzeption
Bericht mit Angaben zu Ausgangslage, Projektmanagement, Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten; Grundzüge der Aufbau- und Ablauforganisation sowie der Terminplanung.
Phase 2: Machbarkeitsprüfung
Das Patronatskomitee, Mitte 2000 gegründet, überprüft die Konzeption auf ihre Realisierbarkeit und trifft Vorbereitungen für die weitere Projektträgerschaft sowie das -management. Dazu gehört die Beschaffung eines Teils der notwendigen Planungsmittel. Gleichzeitig macht es das Projekt landesweit bekannt. Insbesondere werden folgende Grundlagen erarbeitet:
- Studie «Eckwerte für die weitere Konkretisierung des Projektes Agrovision Burgrain» beim Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR) der Hochschule für Wirtschaft Luzern
- Studie «Konkurrenz- und Marktanalyse» bei der prognos AG, Basel, Europäisches Zentrum für Wirtschaftsforschung und Strategieberatung
- Businessplan mit den wirtschaftlichen Grunddaten
- Vorbereitungsarbeiten für das Pilotprojekt, das die Funktionsweise sowie die Umsetzungs- und Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigen soll
- Kommunikationskonzept
Phase 3: Realisierung
Die Stiftung Agrovision Burgrain stellt die Infrastruktur für das Projekt bereit und legt die strategischen Ziele fest.
Phase 4: Betrieb
Eine Aktiengesellschaft ist für den Betrieb und Unterhalt von Agrovision Burgrain zuständig. Als ausführendes Unternehmen ist sie für die Umsetzung der strategischen Ziele der Stiftung verantwortlich. Nach der Anschubfinanzierung muss die Betriebsgesellschaft wirtschaftlich selbsttragend sein.
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