Next Generation Lab: Welche regionalen Themen bewegen junge Erwachsene?
Wie können junge Erwachsene neue Impulse für die Regionalentwicklung setzen? Wie können sie eine lebenswerte Zukunft mitgestalten? Diese Fragen packt das erste Next Generation Lab an, das am 24. Juni 2020 gestartet ist.
In einem eintägigen virtuellen «Design Sprint» entwickelten vier Teams mit jungen Erwachsenen aus dem Prättigau, Frauenfeld, Oberwallis und Unterwallis innovative Ideen und kreative Lösungsansätze für ihre Regionen. Die Teams wurden dabei von Innovations-Coaches aus dem regiosuisse-Team und regionalen Mentoren unterstützt.
Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern von SECO, ARE und regiosuisse beurteilte die erarbeiteten Ideen anhand verschiedener Kriterien wie «Innovationsgrad» oder «Relevanz für die Region». Alle Teams überzeugten und nehmen an der zweiten Phase des Next Generation Labs teil. Bis im November 2020 werden die Teams ihre Ideen weiterentwickeln. Dabei kommen sie in den Genuss eines weiteren eintägigen Workshops sowie eines individuellen Coachings.
Positive Rückmeldungen der Teilnehmenden zu virtuellem Format
Das Next Generation Lab hätte im Rahmen der formation-regiosuisse-Konferenz im April 2020 physisch stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Konferenz um ein Jahr verschoben – nicht so das Next Generation Lab. regiosuisse hat entschieden, die Chance zu nutzen eine co-kreative Methode im virtuellen Raum zu testen. Wie erlebten die Involvierten den Tag?
«La journée a été productive et riche en échange que ce soit avec nos coéquipiers, les coaches ou l’équipe de coordination. La méthodologie très structurée et condensée nous a permis de nous centrer sur l’essentiel de notre idée» Sherine Seppey, Team Unterwallis
«Das Team knüpft an Themen aus unserer Region an (Nachhaltige Mobilität, Produktionskreisläufe und regionaler Konsum). Ich sehe viele Anknüpfungspunkte in unserer Region und bin gespannt, wie sich die Idee weiterentwickelt.» Brigitte Fürer, Geschäftsführerin Regio Frauenfeld
«Die Resultate sprechen für sich. Es war eine Freude zu sehen, mit welchem Engagement diese Ideen binnen äusserst kurzer Zeit zu einem beachtlichen Reifegrad gebracht werden konnten. Ich wünsche ihnen, dass sie das ein oder andere Projekt auch tatsächlich umsetzen können.» Adrian Riser, SECO
Das erste Fazit ist positiv: Mit kreativen Methoden, guter Vorbereitung und professioneller Begleitung (Coaches und Mentoren mit regionalem Bezug) können innovative Ideen für die Regionalentwicklung entwickelt werden – auch ohne physische Präsenz.
Die Vertiefungsphase des Next Generation Labs startet mit einem Workshop am 25. August 2020 und läuft bis November 2020. Wir halten Sie auf regiosuisse.ch auf dem Laufenden.
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