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Bild: regiosuisse.

Die Fachkräfteinitiative wirkt

Der Bundesrat hat Ende Oktober 2017 den zweiten Monitoring-Bericht zur Fachkräfteinitiative gutgeheissen. Die Massnahmen im Rahmen der Initiative helfen mit, das inländische Arbeitskräftepotenzial besser auszuschöpfen.

Die Fachkräfteinitiative (FKI) wurde 2011 lanciert, um den Fachkräftemangel zu lindern und die Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften zu reduzieren. Die Massnahmen dienen vor allem der Sensibilisierung, der Eliminierung negativer Erwerbsanreize und der Optimierung von Rahmenbedingungen.

Der zweite Monitoringbericht zur FKI zeigt verschiedene positive Effekte der Initiative auf. So ist beispielsweise zwischen 2010 und 2016 das gesamte Arbeitskräfteangebot von Personen ab 25 Jahren um rund 322’700 Vollzeitstellen gewachsen. Davon sind 118’600 auf eine höhere Erwerbsbeteiligung zurückzuführen, d.h. die Potenziale wurden intensiver ausgeschöpft.

fachkraefte-schweiz.ch und regioS

Im Mai 2016 lancierte der Bund zusätzlich die Website fachkraefte-schweiz.ch, um die Sichtbarkeit der FKI sowie deren Massnahmen zu erhöhen und den Informationsfluss zwischen den Verbundpartnern zu erleichtern. Die Seite verfügt über eine Datenbank mit konkreten Praxisbeispielen. Auch regiosuisse hat das Thema «Fachkräftemangel» schon aufgegriffen. Die Ausgabe 11/16 von regioS, dem Magazin zur Regionalentwicklung, ging diesem Schwerpunktthema und dessen Ursachen auf den Grund und zeigte Beispiele verschiedener Projekte, die im Rahmen der FKI lanciert wurden.

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