Modul Ziel- und Strategiedefinition
Resultate des Moduls
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Rahmenbedingungen sind geklärt
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Ziele und Roadmap sind definiert
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Entwicklungsstrategie steht fest
Ziel- und Strategiedefinition
Sinn & Zweck
Die Ziel- und Strategiebildung bezweckt, eine gemeinsame Stossrichtung und Messbarkeit der Entwicklung zu definieren. Auf dieser Basis könnte bei Bedarf auch finanzielle Unterstützung für die Umsetzung beantragt werden.
Zieldefinition
Vorbereitung
Die Zieldefinition kann beispielsweise durch Regionalentwicklerinnen und -entwickler (respektive zuständige Personen in der Stadt oder Gemeinde) alleine vorbereitet werden und im anschliessenden Workshop zur Strategiebildung diskutiert werden.
Für die Zieldefinition stellen sich folgende Fragen:
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Besteht bereits eine regionale Entwicklungsstrategie (oder Ähnliches), die ergänzt werden könnte oder mit der die Ziele abgestimmt werden sollten?
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Können beispielsweise kantonale oder nationale Strategien für die Legitimation beigezogen werden?
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Welche Zielgruppen möchten wir erreichen?
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Welche Ziele verfolgt die Region in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft? Sind es allgemeine Zielsetzungen, spezifische Branchenziele, spezifische Ressourcenziele usw.?
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Bestehen zu den Zielsetzungen Kennzahlen, die das Ziel messbar machen?
Insbesondere die Zielgruppe gilt es möglichst früh zu klären und gemeinsam mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren massgeschneidert auf die lokalen Gegebenheiten festzulegen. Je nach Kontext und Reifegrad können die Ziele variieren. Sie können beispielsweise aus der Umfeld- und/oder Potenzialanalyse hergeleitet oder separat erarbeitet werden.
Hierzu kann die «Theory of change» Unterstützung bieten. Dabei werden zu Beginn die langfristigen Ziele festgehalten, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen festgelegt, zu erwartende Resultate bestimmt und Aktivitäten geplant. Eine einfache Vorlage hierzu ist folgend bereitgestellt. Eine Abstimmung der Ziele in bestehende Strategien (z.B. regionale Entwicklungsstrategie) ist wichtig und sinnvoll.
Strategiebildung
Mögliche Herangehensweise
Eine Strategie kann dabei helfen, das gemeinsame Verständnis auf den Punkt zu bringen, wie die definierten Ziele erreicht werden können. Idealerweise wird sie daher gemeinsam mit den Schlüsselakteuren entwickelt. Die Strategie sollte eine Vision, klare Ziele, Rollen und Verantwortlichkeiten sowie Bezüge zu anderen Strategien aufzeigen. Eine gemeinsam getragene Strategie bildet einen wichtigen Grundstein für eine effiziente Umsetzung des geplanten Vorhabens und gibt die Richtung des gemeinsamen Weges vor. Je nach Kontext können die Kreislaufwirtschaftsziele auch in bestehende Strategien integriert werden. Es ist auch möglich einen Strategieprozess mit der Umfeld- und Potenzialanalyse zu kombinieren.
Je nach Kontext ist für die Strategiebildung der Aufbau verschiedener Entwicklungsszenarien zielführend oder es reicht, ein Vorgehen in Form einer Roadmap zu erarbeiten.
Workshopplanung und -durchführung
Vorgehen für einen Workshop zur Strategiebildung:
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Vorbereitung: Einschätzung des Kontexts und Definition eines Programms für den Workshop, Versand Einladung und bei Bedarf Zieldefinition an die Teilnehmenden
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Durchführung: Diskussion Zieldefinition; Aufbau Entwicklungsszenarien und Priorisierung, gemeinsames Verständnis zur Vision, Vorgehen/Roadmap und Zeitplan
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Nachbearbeitung: Strategie schriftlich verankern, z.B. in einer regionalen Entwicklungsstrategie oder Ähnlichem; Versand an die Teilnehmenden
Weitere Hilfsmittel
Weiterführende Informationen
- Unterstützungsmöglichkeiten für die Finanzierung komplexer Strategieprozesse
- Beispiel für eine Strategie: Strategie zur Implementierung der Kreislaufwirtschaft in der Wallonie