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Wirkungsorientierung in der NRP

Konkrete Leistungen erbringen, Vorhaben umsetzen, sich dabei aber immer an den erwarteten und erhofften Wirkungen orientieren. Wirkungsorientiertes Arbeiten ist somit ein Denk- und Verhaltensansatz. Gleichzeitig steht wirkungsorientiertes Arbeiten für konkrete Instrumente, um das eigene Projekt von der Initiierung bis zu seiner Evaluation und Verstetigung fortlaufend zu steuern und zu reflektieren. Es vereinfacht die Kommunikation der Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Projekt und legitimiert das Vorhaben gegenüber Politik und Geldgebern.

Programmebene

Seit dem Mehrjahresprogramm 2016-2023 sind Bund und Kantone verpflichtet, in der NRP mit Wirkungsmodellen zu arbeiten. Die Erfahrungen in der Anwendung und Umsetzung aus vorherigen Förderperioden wurden genutzt, um das wirkungsorientierte Arbeiten in der aktuellen Periode (2024-2031) zu stärken und deren Anwendung zu vereinfachen.
 

Die überarbeitete und ergänzte Version des  Ergebnisblatts «Wirkungsorientiertes Arbeiten in der NRP» ist wie ein Leitfaden konzipiert. Es erklärt die einzelnen Schritte des wirkungsorientierten Arbeitens und die Besonderheiten in Bezug auf die Anwendung in der NRP. Der Leitfaden ist mit den Vorgaben des SECO für das NRP-Mehrjahresprogramm abgestimmt und wird zur Anwendung durch Programmverantwortliche, Projektträgerinnen und Projektträger und weitere Akteurinnen und Akteure empfohlen.
 

Projektebene

Auf NRP-Projektebene wird das wirkungsorientierte Arbeiten empfohlen, mitunter die Erstellung eines Wirkungsmodells mit entsprechenden Indikatoren und Messgrössen, da alle Kantone entsprechende Wirkungsziele bei einem NRP-Projektantrag abfragen.

Seit 2012 führte regiosuisse über 30 Wirkungsmessungen von NRP- und Interreg-Projekten durch. Die einzelnen Berichte sowie eine thematische Zusammenfassung der Ergebnisse in Form von «Stories» sind auf der Seite zu Wirkungsmessung verfügbar.
 

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