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Alpenraum: Für eine hohe Lebensqualität in den Alpen

Mit dem Interreg-VI-B-Alpenraumprogramm soll die Alpenregion zu einem wettbewerbsfähigen Standort entwickelt werden, die seinen Bewohnerinnen und Bewohnern eine hohe Lebensqualität garantiert. Um die Region als Ganzes zu stärken, werden gemeinsame Herausforderungen auf transnationaler Ebene gemeistert.

Das Fördergebiet des Alpenraumprogramms ist gekennzeichnet durch diverse Kulturen, einmalige Landschaften, aber auch eine spezialisierte und innovative Wirtschaft. An seiner Peripherie befinden sich einige der attraktivsten und konkurrenzfähigsten Ballungsräume Europas wie Mailand, Lyon, Zürich oder Wien. Die Zusammenarbeit und die Koordination innerhalb des Alpenraums sind folglich essenziell, damit die Region ihren bedeutenden Standort im Zentrum Europas nutzen kann. Das Programm bildet zudem ein zentrales Instrument zur Implementierung der Makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP).

 

 

Ziele

Um den Alpenraum als wirtschaftlich starkes, attraktives und nachhaltiges Gebiet zu fördern, stehen folgende Prioritäten und Ziele im Vordergrund

Klimaresilienter und grüner Alpenraum

  • Förderung der Anpassung an den Klimawandel, der Risikoprävention und der Katastrophenresilienz
  • Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten sowie Verringerung aller Formen von Umweltverschmutzung

Kohlenstoffneutraler und ressourcensensibler Alpenraum

  • Förderung von Energieeffizienz und Reduzierung von Treibhausgasemissionen
  • Förderung des Übergangs zu einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft

Innovation und Digitalisierung für einen grünen Alpenraum

  • Entwicklung und Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Einführung fortschrittlicher Technologien
  • Nutzung der Vorteile der Digitalisierung für Bevölkerung, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden

Kooperativ verwalteter und entwickelter Alpenraum

  • Verbesserung der institutionellen Kapazität von Behörden und Interessensgruppen zur Umsetzung makroregionaler Strategien und anderen territorialen Strategien.

 

Facts and Figures

  • 510’000 km2 Fläche
  • 88 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner
  • Beteiligte Staaten: Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Slowenien sowie Teile Deutschlands, Frankreichs und Italiens
  • 179 unterstütze Projekte zwischen 2000 und 2020

Interreg B Alpenraum

 

Projektbeispiele

Alpfoodway
Smart Villages
AlpLinksBioEco

 

Schweizer Beteiligung und Kontaktstelle

Projektpartner des Alpenraumprogramms können vom Erfahrungsaustausch in einem breiten Netzwerk profitieren, professionelle Partnerschaften knüpfen und individuelle Lösungsansätze für ihre Region oder ihren Wirtschaftszweig entwickeln. Beteiligen können sich Institutionen aller Art. Schweizer Partnerinnen und Partner haben auch die Möglichkeit, die administrative Federführung von Projekten zu übernehmen.

In der Schweiz nimmt das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) die operative Leitung des Programms wahr. Es ist Anlaufstelle für Projektpartnerinnen und Partner und vertritt die Schweiz im Lenkungsausschuss des Programms.

Ansprechpartner bei Fragen:

Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)
Internationales
Sébastien Rieben
+41 58 462 40 78
interreg@are.admin.ch

ARE

 

 

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