Die Plattform für Regionalentwicklung in der Schweiz

Monatsthema November 2009 - Bloggen für die Regionalentwicklung

Regionalentwicklung beginnt im Kopf. Die Gesprächskultur in der Region hat für die regioViamala, die Regionalentwicklungsstelle für die Gemeinden rund um die Viamala, deshalb hohe Priorität. Ihr neustes Instrument dazu ist ein Regionalblog im Internet. Damit setzt sie als erste Region Graubündens auf die virtuelle Diskussion.

Ein Projekt der Neuen Regionalpolitik
Der «viamalaBlog» soll dazu beitragen, das Unternehmertum in der Region zu fördern, und ist somit ein Instrument der Regionalentwicklung. Mit ihren Blog-Beiträgen geben die Blogger Impulse für die Akteurinnen und Akteure in der regioViamala. Neue Ideen können so rasch verbreitet und breit diskutiert werden. Dies schafft Chancen für die Vernetzung, aber auch für die selbstkritische Reflexion. Das Projekt «viamalaBlog» wird von Bund und Kanton im Rahmen des Umsetzungsprogrammes der Neuen Regionalpolitik unterstützt.

Dreizehn Blogger
«Die wirtschaftliche Entwicklung der Region kommt nicht wirklich in die Gänge», meint Thomas Hess, einer der Blogger, «die Region ist zu apathisch, darum möchte ich bei diesem Blog mitmachen und meine Impulse einbringen.»
Gestartet ist diese Innovation in der Regionalpolitik Graubündens mit dreizehn Frauen und Männern der Region. Darunter befinden sich Nationalrat Hansjörg Hassler, Tourismusdirektorin Denise Dillier, Verwaltungsratspräsident der Raststätte Viamala Flurin von Planta, Politberater Peder Plaz und das Wirtschaftsforum Graubünden, Stefan Forster und Mitarbeiter der Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung in Wergenstein sowie Casper Nicca, Geschäftsleiter der regioViamala, der die Seite aufgebaut hat und für die Moderation des Blogs besorgt ist.

Erste Erkenntnisse
Es wird nicht nur geschrieben – der Blog wird auch gelesen: Die Leserinnen und Leser kommentieren die Themen kontrovers. Zum Teil werden konkrete Projektvorschläge eingebracht und beurteilt. Der Regionalblog findet als Idee Beachtung. Naturgemäss spricht er aber eine eher jüngere und eher politisch aktive Gruppe an. Möglicherweise ist die regioViamala mit ihren 12‘500 Einwohnern zudem an der unteren Grenze, um die Diskussion aktiv am Laufen zu halten.

www.viamalablog.ch

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