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Mehr als 3'200 Projekte aus 10 Förderprogrammen und 15 Themen: Eine Übersicht über Projekte der Regionalentwicklung in der Schweiz. regiosuisse nimmt gerne Fragen und Anregungen entgegen.

Plus de 3'200 projets de 10 programmes d’encouragement et 15 thèmes : une vue d’ensemble des projets de développement régional en Suisse. En cas de questions ou de suggestions, n’hésitez pas à contacter regiosuisse.

Più di 3'200 progetti da 10 programmi di finanziamento e 15 temi: una panoramica dei progetti di sviluppo regionale in Svizzera. Se ha domande o suggerimenti, non esiti a contattare regiosuisse.

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Unesco-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn

Das Gebiet Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn ist ein einzigartiges Naturdenkmal und als solches im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) aufgeführt. Im Dezember 2001 ist die Region zudem als erstes Unesco-Weltnaturerbe der Schweiz anerkannt worden. Die Verantwortlichen der Unesco knüpften die Vergabe des begehrten Labels aber an die Bedingung, bis 2004 einen Regionalmanagementplan auszuarbeiten, der die nachhaltige Entwicklung der Region sicherstellt. Ziel ist es, den Schutz der Natur als wirtschaftliche Chance für die ansässige Bevölkerung zu nutzen. Insbesondere möchte man vermehrt extensive Tourismusangebote fördern. Eine wichtige Aufgabe des Regionalmanagements besteht darin, die Entwicklung des Weltnaturerbes mit allen beteiligten Akteuren zu koordinieren, damit die Region gegen aussen als Einheit wahrgenommen wird. Ausserdem soll das Weltnaturerbe-Gebiet künftig weiter ausgedehnt werden. In Naters und an anderen Standorten will man Zentren einrichten, um Besucherinnen und Besucher über Natur und Kultur des Gebietes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn zu informieren.

Auswirkungen des Projekts

...auf den Arbeitsmarkt und die regionale Wirtschaftsstruktur

Das Unesco-Label wird dazu beitragen, die Wirtschaft in der Region anzukurbeln. Dadurch entstehen für die Einheimischen neue Einkommensmöglichkeiten, und die Wertschöpfung wird gesteigert.

...auf die Umwelt

Damit die wirtschaftliche Entwicklung nicht zu Lasten der Natur und der Landschaft geht, will man Schutzgebiete ausscheiden und Massnahmen zur Besucherlenkung treffen. Extensive Tourismusformen sollen dazu beitragen, die Region attraktiver zu machen und neue Kundensegmente zu erschliessen. Ziel ist ein naturnaher, qualitativ hochstehender Tourismus.

...auf die Bevölkerung

Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist die Sensibilisierung der einheimischen Bevölkerung für die Bedeutung des Gebietes. Damit nimmt die Bildung und Wissensvermittlung einen sehr wichtigen Stellenwert ein. Gegen aussen sollen die Gäste für die besonderen Anliegen des Gebirgsraumes und die aktuellen Probleme wie der Klimawandel sensibilisiert werden.

Modellcharakter des Projekts

Das Gebiet Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn ist das erste von der Unesco anerkannte Weltnaturerbe in der Schweiz. Im Projekt haben sich 21 Gemeinden aus zwei Kantonen und fünf Regionen zusammengeschlossen, um die Vorgaben der Unesco zu erfüllen. Das Projekt ist aber auch Modell für eine Stadt-Land-Kooperation: Das Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn soll mit dem Weltkulturerbe Stadt Bern zu einem touristischen Dienstleistungspaket verbunden werden.

Trägerschaft

Kantone Bern und Wallis; Regionen Oberland Ost und Kandertal; Gemeinden Bellwald, Fieschertal, Betten, Ried-Mörel, Naters, Mund, Birgisch, Eggerberg, Ausserberg, Baltschieder, Raron, Niedergesteln, Blatten.

Natur und Landschaft im Gebiet Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn bergen ein grosses Potenzial, das gegenwärtig ungenügend ausgeschöpft wird. Vor allem in touristischer Hinsicht besteht Nachholbedarf. Das Label «Unesco-Weltnaturerbe» soll dazu beitragen, die Region touristisch aufzuwerten. Voraussetzung dafür ist ein regionales Management. Dieses soll sicherstellen, dass die Entwicklung den Kriterien der Nachhaltigkeit entspricht.

  • Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Gebietes bewahren
  • Natürliche und naturnahe Ökosysteme als Erholungs- und Wirtschaftsraum bewahren
  • Wildlebende Pflanzen- und Tierarten bewahren
  • Traditionen und kulturelle Inhalte bewahren
  • Die wirtschaftliche Nutzung orientiert sich an der Tragfähigkeit der Natur
  • Infrastrukturelle und andere Eingriffe des Menschen berücksichtigen die Empfindlichkeit und die Schutzbedürfnisse der Natur
  • Sensibilisieren der Gäste für den Wert des Gebietes
  • Extensiven Tourismus fördern
  • Abkehr von der einseitigen Förderung des Wintertourismus
  • Zusammenarbeit in der Region fördern und regionale Identität stärken
Die Projekte, die einen Beitrag zu Klimaschutz oder Anpassung an den Klimawandel leisten, wurden anhand dieser Kriterienliste ausgewählt.
Les projets qui contribuent à la protection du climat ou à l'adaptation aux changements climatiques ont été sélectionnés à l'aide de cette liste de critères.
I progetti che contribuiscono alla protezione del clima o all'adattamento ai cambiamenti climatici sono stati selezionati in base a questo elenco di criteri.
Die Kreislaufwirtschafts-Projekte wurden anhand dieser Kriterienliste ausgewählt.
Les projets d’économie circulaire ont été sélectionnés à l'aide de cette liste de critères.
I progetti di economia circolare sono stati selezionati in base a questo elenco di criteri.

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Kontakt

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