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Lauterbrunnen

Jugendfreundliche Bergdörfer gesucht

Das Label «Jugendfreundliche Bergdörfer» zeichnet Berggemeinden aus, die sich mit grossem Engagement für die Anliegen der Jugendlichen einsetzen. Die Auszeichnung ermöglicht es denn Gemeinden, die an ihre Rahmenbedingungen angepasste Jugendförderung sichtbar zu machen. Seit dem Jahr 2015 konnten bereits 22 Gemeinden ausgezeichnet werden. Berggemeinden können sich bis zum 9. Dezember 2019 für die Labelvergabe 2020 bewerben.

Viele Bergdörfer haben mit Abwanderung zu kämpfen. Doch Jugendliche möchten vielfach in ihren Dörfern bleiben, sofern die Rahmenbedingungen dies zulassen. Mit dem Label «Jugendfreundliche Bergdörfer» belohnt die Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) die Anstrengungen der Gemeinden, den Jugendlichen im Berggebiet eine Zukunft zu bieten. 

Die Jugendlichen der «Jugendfreundlichen Bergdörfer» sollen die Möglichkeit erhalten, die Zukunft der Berggebiete aktiv mitzugestalten. So treffen sie sich mindestens einmal jährlich mit dem Gemeinderat, um die Weiterentwicklung des Dorfes gemeinsam zu besprechen. Damit die Wünsche der Jugendlichen auch in die nationale Politik einfliessen, nehmen die Jungen der Labelgemeinden auch einmal pro Jahr am nationalen Jugendforum der SAB teil. Dort können sie ihre Erfahrungen und Wünsche einbringen und diskutieren gemeinsam ihre Anliegen an die Berggebietspolitik.

Damit Gemeinden das Label erhalten können, erbringen sie den Nachweis, dass sie sich in verschiedenen Bereichen für ihre Jugendlichen einsetzen. Die Prozesse sind schlank gehalten, angepasst an die Möglichkeiten eines Bergdorfes. Die Jugendlichen des Jugendforums entscheiden, welchen Gemeinden die Auszeichnung gegeben wird. So wird sichergestellt, dass nur Gemeinden mit dem Label ausgezeichnet werden, welche Massnahmen ergreifen, die auch tatsächlich den Jugendlichen zugutekommen.

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren

 

Foto: fegiii on Unsplash

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