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Interreg Tagung

Schweizer Interreg-Konferenz 2024

Dienstag, 17. September 2024, 09.30 - 16.15 Uhr, Trafo Baden

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und die Konferenz der Kantonsregierung (KdK) laden Sie herzlich  zur Schweizer Interreg-Konferenz 2024 ein.

Die Schweiz ist nicht Mitglied der Europäischen Union, liegt aber mitten in Europa und ist eng mit ihren Nachbarländern und -regionen verwoben. In grenzüberschreitenden Räumen bieten sich täglich Chancen, mit gemeinsamen Ansätzen zu besseren Lösungen zu kommen. Konkrete Projekte, welche grenzübergreifend Chancen nutzen und gemeinsame Herausforderungen angehen – das ist Interreg, das Förderinstrument der Europäischen Union für grenzübergreifende Zusammenarbeit. Seit mehr als 30 Jahren nimmt die Schweiz aktiv an diesem Förderinstrument teil, seit 2008 im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP). Zurzeit läuft die sechste Programmperiode (Interreg VI 2021–2027). Grund genug, um über aktuelle Projekte zu berichten, Herausforderungen zu identifizieren, Lösungen zu erörtern und bereits einen Ausblick auf die nächste Periode (2028–2034) zu wagen.

 

Abmeldung

Falls Sie Ihre Anmeldung annullieren müssen, bitten wir um eine Mitteilung an web@regiosuisse.ch
 

 

Sprache

Die Veranstaltung ist dreisprachig (Deutsch/Französisch/Italienisch) mit Simultanübersetzung.

 

Programm

09.30 – 10.00

Eintreffen, Kaffee

10.00 – 10.10

Begrüssung 

Markus Dieth, Landammann Kanton Aargau, Präsident der KdK

10.10 – 10.20

Einführung in den Tag

10.20 – 10.30

Input: Interreg – Ein Instrument zur räumlichen Entwicklung mit Schweizer Teilnahme 

Martin Saladin, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO

10.30 – 11.15

Panel 1: Welche Chancen und Möglichkeiten bietet Interreg für die Regionen?

  • Anna-Karina Kolb, Leiterin der Abteilung für europäische, regionale und föderale Angelegenheiten, Republik und Kanton Genf 
  • Kathrin Amacker, Präsidentin Regio Basiliensis
  • Klaus-Dieter Schnell, Geschäftsführer, Internationale Bodensee-Konferenz IBK
  • Ulrich Seewer, Vizedirektor ARE  

11.15 – 12.15

Breakout-Sessions 1 – Mehrwert durch Interreg in spezifischen Bereichen

Tourismusförderung
In dieser Break-out Session erhalten die Teilnehmenden einen Überblick zu den grenzübergreifenden Fördermöglichkeiten im Bereich der Tourismusförderung. Der Fokus liegt auf der Präsentation zweier Projekte: BeyondSnow - Enhancing the Resilience of Alpine Space Snow Tourism Destinations and Communities to Climate Change (SAB, Interreg Alpenraum) und DESy - Sistema evolutivo della destinazione digitale (Ticino Turismo, Interreg Italia – Svizzera).
Grenzüberschreitende nachhaltige Mobilität
In dieser Break-out Session werden den Teilnehmenden Herausforderungen und Empfehlungen der grenzüberschreitenden Mobilität präsentiert und diese mit ihnen gespiegelt. Anschliessend teilen aktuelle und ehemalige ProjektträgerInnen ihre Erfahrungen mit Interreg-Projekten zur grenzüberschreitenden Mobilität und ordnen das Potenzial von Interreg ein, einen Beitrag zu diesen Herausforderungen und Empfehlungen zu leisten.

Moderation: Alexis Kessler (ARE)

  • Ulrich Seewer (ARE)
  • Mireille Gasser (Arc jurassien)
  • Markus Zimmermann (Kanton St.Gallen)
  • Markus Maibach
Kreislaufwirtschaft
In dieser Break-out Session erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Projektförderung im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie ein Kanton von diesen Instrumenten profitieren kann (Beispiel Kanton Freiburg), sowie auf der Präsentation zweier Projekte: CradleAlp - Cradle to cradle, circular design and circular substitutions for linear products in industrial manufacturing processes in the Alpine Space (HEIA-FR, Interreg Alpine Space) und VADEME - Valorisation agronomique des déchets minéraux (Office de promotion des industries et des technologies, Interreg France-Suisse).
Fachkräftemangel & Arbeitsmarkt
In dieser Break-out Session erhalten die Teilnehmenden einen Überblick zu den aktuellen Fragen im Bereich Arbeitsmarkt und Fachkräftemangel in den Grenzregionen der Schweiz. Anhand konkreter Beispiele aus der Bodenseeregion und der Region Basel wird illustriert und diskutiert, wie grenzüberschreitende Förderinstrumente dazu beitragen können, die Herausforderungen des Arbeitsmarktes anzugehen und mögliche Lösungen zu entwickeln.

12.15 – 13.15

Stehlunch

13.15 – 14.00

Project Slam

14.00 – 15.00

Breakout Sessions 2 – Mehrwert durch Interreg in spezifischen Bereichen

Innovationsförderung
In dieser Break-out Session erhalten die Teilnehmenden einen Überblick zu den grenzübergreifenden Fördermöglichkeiten im Bereich der Innovationsförderung (Interreg und Innosuisse). Anhand von zwei Projektpräsentationen werden die Chancen und Herausforderungen vorgestellt: Robotik-Hub (High Tech Zentrum Aargau, Interreg Oberrhein) und Star3 (Démarche, Interreg France – Suisse).
Territoriale Entwicklungsstrategien
In dieser Break-out Session erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in grenzüberschreitende territoriale Entwicklungsstrategien. Konkret werden Strategien aus der französisch-schweizerischen und schweizerisch-italienischen Grenzregion präsentiert und diskutiert. Eines der Ziele dieser Strategien ist es, mittel- und längerfristig Lösungen auf Herausforderungen in grenzüberschreitenden, funktionalen Räumen zu entwickeln. Namentlich auch in kleineren grenzüberschreitenden Regionen sollen die Zusammenarbeit und eine gemeinsame Lösungsfindung gestärkt werden.

Moderation: Béla Filep (SECO)

  • Monica Muci (Leiterin Programmbehörde Interreg Italia-Svizzera)
  • Norman Quadroni (Arc jurassien)
  • Francesco Quattrini (Regio Insubrica)
Klima und Energie
In dieser Break-out-Session erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Projektförderung im Bereich Klima und Energie. Der Schwerpunkt wird auf der Präsentation zweier Projekte liegen: Asimute - Intelligenter Eigenverbrauch und Speicherung für eine bessere Nutzung von Energie (FHNW, Interreg Oberrhein) und AtmoRhena+ - Grenzüberschreitender Schutz der Atmosphäre -Beobachtungsstelle Luft-Klima-Energie und Entscheidungshilfe für Aktionen am Oberrhein (Lufthygieneamt beider Basel, Interreg Oberrhein).
Regionale Wirtschaftsentwicklung und Landwirtschaft
In dieser Break-out Session erhalten die Teilnehmenden einen Überblick zu den grenzübergreifenden Fördermöglichkeiten an der Schnittstelle zwischen regionaler Wirtschaftsentwicklung und Landwirtschaft. Im Rahmen einer Diskussionsrunde werden Projektbeispiele aus den Programmen Interreg-A Italia-Svizzera, Interreg-B Alpenraum und Interreg Europe vorgestellt und diskutiert. Es wird aufgezeigt, wie Regionen mithilfe verschiedener nationaler und internationaler Förderinstrumente ihre Projektideen für die regionalwirtschaftliche Entwicklung entwickeln und weiterentwickeln können.

Moderation: Sabine Kollbrunner (SECO)

15.00 – 16.00

Panel 2: Wie entwickelt sich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter?

  • Jean-Pierre Halkin, Head of Unit «Interreg, Cross-Border Cooperation, Internal Borders», EU-Kommission
  • Sonja Hürlimann, Chefin der Länderbeziehungen, Abteilung Europa, EDA
  • Marc Mächler, Regierungsrat Kanton St. Gallen
  • Norman Gobbi, Staatsrat Kanton Tessin
  • Valérie Pagnot, Regionalrätin, Region Bourgogne Franche-Comté

16.00– 16.15

Abschluss

Ulrich Seewer, Vizedirektor ARE

Ab 16.15

Apéro

 

 

Quelle Bilder: Interreg-Konferez 2024, David Schweizer (davidschweizer.ch)

Anreise

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