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Gebenloo-Tüfi, St.Gallen

Resultate messen ist einfach, Wirkung messen ist schwierig

Welche Wirkung können Projekte der Neuen Regionalpolitik (NRP) entfalten? Und wie wird diese Wirkung ermittelt? Ein Artikel im Magazin «Die Volkswirtschaft» liefert Antworten.

Seit 2008 haben Bund und Kantone mehr als 2500 Projekte mit NRP-Geldern unterstützt. Eine eindrückliche Zahl. Sie allein sagt allerdings wenig darüber aus, welche wirtschaftlichen Impulse die Projekte in den Regionen auslösen und wie sie zu den Zielen der NRP ‒ der Förderung von Innovation, Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit ‒ beitragen. 

Während direkte Projektresultate oft mit verhältnismässig geringem Aufwand gemessen werden können, stellen sich die lokal- und regionalwirtschaftlichen Effekte eines Projekts oft erst langfristig ein. Zudem wird die Wirkung häufig durch externe Einflüsse mitgeprägt. Entsprechend komplex und methodisch schwierig gestaltet sich die Wirkungsmessung. Dies gilt umso mehr, wenn Arbeitsplatz- und Wertschöpfungseffekte von kantonalen oder überkantonalen NRP-Umsetzungsprogrammen oder der NRP als Ganzes ermittelt werden sollen.

Nichtsdestotrotz bilden Wirkungsorientierung und Wirkungsmessung ein zentrales Element der NRP. Ein im Magazin «Die Volkswirtschaft» publizierter Artikel gibt anhand eines Fallbeispiels ‒ der Entwicklung eines Industriegebiets bei Wil SG ‒ einen Einblick, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) zusammen mit den Kantonen bei der Wirkungsmessung der NRP vorgeht und wie sich gewonnene Erkenntnisse für die Umsetzung künftiger Projekte, Programme und Wirkungsmessungen nutzen lassen.

Bild: AWA-SG

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